Georg Büchners Biografie
Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau, Hessen, geboren. Seine frühe Bildung erhielt er durch seine Mutter Caroline, die ihm eine musisch-humane Erziehung angedeihen ließ.
Vocabulary: Vormärz - Bezeichnung für die Zeit zwischen 1815 und der Märzrevolution 1848/49, geprägt von politischer Restauration und liberalen Reformbestrebungen.
1822 wurde Büchner in die private Lehrinstitution von Dr. Carl Weitershausen in Darmstadt aufgenommen. Von 1825 bis 1831 besuchte er das "Pädagog" (Gymnasium) in Darmstadt, wo er sich als fleißiger und nachdenklicher Schüler hervortat.
Example: Büchner durfte zweimal auf Schulfesten eigene Abhandlungen vortragen - eine hohe Ehre für jeden Schüler.
1831 begann Büchner sein Medizinstudium an der Universität Straßburg. Hier entwickelte er ein ausgeprägtes soziales Bewusstsein und beteiligte sich an Demonstrationen für die polnische Minderheit. 1832 verlobte er sich heimlich mit Wilhelmine Jaeglé, der Tochter seines Vermieters.
Highlight: Georg Büchners Verlobte Wilhelmine Jaeglé spielte eine wichtige Rolle in seinem Leben und blieb ihm bis zu seinem frühen Tod treu.
1833 kehrte Büchner nach Darmstadt zurück und setzte sein Studium in Gießen fort. In dieser Zeit gründete er die "Gesellschaft der Menschenrechte" und verfasste gemeinsam mit Friedrich Ludwig Weidig die revolutionäre Flugschrift "Der Hessische Landbote".
Georg Büchners Leben war geprägt von politischem Engagement und literarischem Schaffen. Trotz seines kurzen Lebens hinterließ er Werke, die bis heute die Literatur und das Theater beeinflussen.