Analyse von Goethes "Willkommen und Abschied"
Diese Seite bietet eine detaillierte Analyse des berühmten Gedichts "Willkommen und Abschied" von Johann Wolfgang von Goethe. Das Werk wird in seiner Fassung von 1789 präsentiert, gefolgt von einer früheren Version aus dem Jahr 1771. Die Seite enthält den vollständigen Text des Gedichts, markiert mit zahlreichen Anmerkungen zu den verwendeten Stilmitteln.
Das Gedicht ist in acht Strophen zu je vier Versen gegliedert und folgt einem festen Reimschema. Es beschreibt eine nächtliche Reise zu Pferd, ein Treffen mit der Geliebten und den darauffolgenden Abschied. Die verwendeten Stilmittel wie Personifikationen, Metaphern und Antithesen dienen dazu, die intensive Gefühlswelt des lyrischen Ichs auszudrücken.
Highlight: Eine zentrale Metapher des Gedichts ist "In meinen Adern welches Feuer! / In meinem Herzen welche Glut!", die die leidenschaftlichen Gefühle des lyrischen Ichs verdeutlicht.
Die Analyse der ersten Strophe zeigt bereits die dichte Verwendung von Stilmitteln. So wird beispielsweise der Abend personifiziert ("Der Abend wiegte schon die Erde"), was eine beruhigende, aber auch leicht unheimliche Atmosphäre schafft. Die Eiche wird als "aufgetürmter Riese" beschrieben, was die bedrohliche Stimmung der nächtlichen Landschaft unterstreicht.
Vocabulary: Metrum: Das Versmaß eines Gedichts, in diesem Fall handelt es sich um vierhebige Jamben.
Die Seite bietet nicht nur den Text und die Markierung der Stilmittel, sondern auch Hinweise auf deren Wirkung. So wird deutlich, wie Goethe durch die geschickte Verwendung sprachlicher Mittel eine intensive emotionale Atmosphäre schafft, die den Leser in die Gefühlswelt des lyrischen Ichs eintauchen lässt.