Kapitel 16-25: Mias Kampf und Enthüllungen
In diesen Kapiteln intensiviert sich Mias Auseinandersetzung mit dem System, während gleichzeitig mehr Details über die Vergangenheit und den Fall ihres Bruders Moritz ans Licht kommen.
Eine schockierende Enthüllung ist, dass Mia selbst ihrem Bruder die Angelschnur ins Gefängnis geschmuggelt hat, mit der er sich das Leben nahm. Diese Information verstärkt Mias Schuldgefühle und ihren emotionalen Schmerz.
Quote: "Rückblende: Mia beschaffte Moritz die Angelschnur und schmuggelte sie ins Gefängnis."
Mias Pflichtverteidiger Rosentreter spielt eine wichtige Rolle, indem er sie ermutigt, gegen die Geldstrafe vorzugehen und einen Härtefallantrag zu stellen. Er offenbart auch, dass Moritz vom Methodenschutz beobachtet wurde, was neue Fragen aufwirft.
Highlight: Rosentreter fungiert als Katalysator für Mias wachsenden Widerstand gegen das System.
In einer Fernsehsendung tritt der Journalist Kramer auf und betont die Wichtigkeit der Methode. Er nutzt Mias Fall als Beispiel, was ihre Situation weiter verschärft.
Example: Kramers öffentliche Darstellung von Mias Fall zeigt, wie das System Einzelfälle instrumentalisiert, um seine Macht zu festigen.
Trotz Rosentreter's Bemühungen wird Mias Härtefallantrag abgelehnt, und sie wird zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Dies markiert einen Wendepunkt, an dem Mia zunächst versucht, sich wieder an die Regeln der Methode zu halten.
Highlight: Mias vorübergehende Rückkehr zur Konformität zeigt die Macht des Systems, selbst über diejenigen, die beginnen, es in Frage zu stellen.
Die Figur der "idealen Geliebten", eine von Moritz erschaffene Fantasiegestalt, dient als Mias innere kritische Stimme und hinterfragt ihre Versuche, sich wieder anzupassen.
Vocabulary: Die "ideale Geliebte" ist eine Fantasiefigur, die Mias unterdrückte Zweifel und Kritik am System verkörpert.