Inhaltsangabe Wilhelm Tell - Aufzug 3, Szene 3

Alternativer Bildtext:

er einen Apfel von dem Kopf seines Sohnes schießt. Sollte es ihm nicht gelingen, stirbt er zusammen mit mit ihm. Gelingt ihm jedoch die Herausforderung, wird ihm für seine Missetat verziehen. Die umstehenden Personen beginnen, dagegen zu protestieren. Selbst Rudenz, welcher auf die Seite des Reichsvogtes gewechselt war, kämpft gegen seine Idee an. Tell macht sich bereit zum Schuss, dabei nimmt er jedoch zwei, anstatt einen Pfeil aus seinem Köcher, traut sich jedoch nicht abzuschießen und setzt die Armbrust wieder ab. Als die Diskussion erneut ausbricht, schafft es Tell, in einem unbeobachteten Moment, den Apfel zu treffen und Walter unversehrt zu lassen. Gessler beschließt, Tell gehen zu lassen, fragt ihn zuvor aber noch, wozu er den zweiten Pfeil gebraucht hätte. Tell gab zu, er habe ihn herausgenommen, um bereit zu sein, falls er nicht treffen sollte, den Reichsvogt direkt danach ebenfalls zu erschießen. Durch diese Aussage wird Tell, trotz seines Treffers, am Ende der Szene festgenommen. Ich finde die Szene sehr gut, da sie genauer auf das Wesen des Reichsvogtes eingeht und Tells Geschick und Fürsorge für seine Familie beschreibt. Zudem zeigt der Ausschnitt das starke Zusammengehörigkeitsgefühl unter dem Volk, da sie sich alle zusammen gegen den Reichsvogt stellen, um Tell und seinen Sohn zu schützen. Zudem sieht man die Grausamkeit Gesslers, denn wenn man sieht, wie unmenschlich er mit einer Person umgeht, kann man sich vorstellen wie sehr sein Volk unter seiner Macht leidet. Außerdem erkennt man, wie verräterisch der Landvogt ist, da er verspricht Tell in Ruhe zu lassen, wenn er trifft, nimmt ihn dann aber trotz seines Versprechens fest.