Aufbau einer Drameninterpretation - Einleitung und Hauptteil
Deine Einleitung startet mit ein paar allgemeinen Sätzen zum Thema, bevor du die harten Fakten lieferst. Nenne Textsorte, Titel, Autor, Entstehungsjahr und die Kernthemen des Dramas. Vergiss nicht die Epocheneinordnung – das zeigt, dass du den literarischen Kontext verstehst.
Bei der Inhaltsangabe bleibst du sachlich im Präsens und fasst sowohl äußere als auch innere Handlung zusammen. Keine wörtliche Rede verwenden – stattdessen nutzt du den Konjunktiv I für indirekte Rede.
Der Hauptteil beginnt mit der Einordnung deiner Szene ins Gesamtdrama. Erkläre, was vorher passiert ist und welche Bedeutung die Szene für den weiteren Verlauf hat. Dann folgt eine knappe Inhaltsangabe der konkreten Szene mit Zeilenangaben.
💡 Tipp: Formuliere eine klare Interpretationshypothese mit "Im Folgenden soll nachgewiesen werden, dass..." – das gibt deiner Analyse eine klare Richtung.
Jetzt wird's konkret: Gliedere den Text in Sinneinheiten und analysiere Schritt für Schritt Inhalt und Sprache. Bleib dabei eng am Text mit Zeilenangaben und baue Zitate geschickt in deine Sätze ein. Figurencharakterisierung ist hier besonders wichtig.