Sprachliche Gestaltung und Interpretation
Der Text zeigt alle typischen Merkmale einer Kurzgeschichte: unmittelbarer Einstieg in den Konflikt, alltägliche Situation, offenes Ende ("Aber lange werde ich hier nicht mehr bleiben").
Die personale Erzählperspektive aus Sicht der Jugendlichen macht ihre Gefühle und Gedanken besonders deutlich. Sie verwendet Jugendsprache und gibt ihre persönlichen Meinungen über die Erwachsenen ab.
Der Titel "Du kriegst nichts geglaubt" spiegelt das Grundproblem der Ehe wider: Lee wird Johanna nie wieder vertrauen können, egal was sie sagt.
Zentrale Botschaft: Wohmann zeigt, wie Beziehungsprobleme der Eltern das Weltbild ihrer Kinder negativ prägen - ein Thema, das auch heute noch sehr aktuell ist.
Die Geschichte verdeutlicht, dass Kinder oft mehr verstehen als Erwachsene denken, aber gleichzeitig durch familiäre Konflikte in ihrer eigenen Beziehungsfähigkeit geschädigt werden können.