Der Aufbau einer Textinterpretation
In der Einleitung stellst du die Grundinformationen vor: Textsorte, Autor/in, Titel, Erscheinungsjahr und das zentrale Thema. Schließe mit deiner Deutungshypothese ab - deiner Vermutung zur Kernaussage des Textes.
Der Hauptteil gliedert sich in drei Bereiche. Beginne mit einer chronologischen Zusammenfassung des Inhalts und stelle die Figuren vor. Danach formulierst du deine Deutungshypothese, in der du die Kernaussage und die vermutete Autorenabsicht darlegst.
Im Interpretationsteil analysierst du den Text detailliert nach einem klaren Schema: Zunächst den Inhalt mit Figuren, Raum und Zeit. Dann die Form mit der Erzählperspektive und ihrer Wirkung. Danach untersuchst du die sprachliche Gestaltung mit Stilmitteln und Besonderheiten. Schließlich ordnest du den Text in seinen literarischen und historischen Kontext ein.
Im Schlussteil fasst du deine Ergebnisse zusammen und überprüfst, ob sich deine anfängliche Deutungshypothese bestätigt hat. Ein besonders guter Abschluss gelingt dir, wenn du die Aussage des Textes auf die heutige Zeit überträgst.
💡 Praxis-Tipp: Belege deine Interpretationsansätze immer mit konkreten Textstellen und Zitaten - das macht deine Argumentation überzeugend!