Kurzgeschichte: Merkmale und Analyse-Aufbau
Kurzgeschichten erkennst du sofort an fünf typischen Merkmalen. Sie beginnen unvermittelt - also ohne lange Einführung direkt mitten im Geschehen. Das Ende bleibt offen, sodass du als Leser selbst nachdenken musst, wie es weitergeht.
Die Geschichte erlebt immer einen Wendepunkt, der alles verändert. Dabei geht es um einen bedeutsamen Moment aus dem Alltag ganz normaler Menschen - keine Superhelden oder Fantasy-Welten, sondern Leute wie du und ich.
Für deine Analyse brauchst du eine klare Struktur: Einleitung mit Textsorte, Titel, Autor, Erscheinungsjahr und Thema. Im Hauptteil kommt dann die Inhaltsangabe (immer im Präsens!), Figurencharakterisierung, Erzähltechnik, sprachliche Gestaltung und der Nachweis von drei Merkmalen mit Textbeleg.
Tipp: Schreib dir die fünf Merkmale auf einen Spickzettel - so vergisst du sie garantiert nicht in der nächsten Klausur!
Bei der Vorbereitung fragst du dich systematisch: Wo und wann spielt die Geschichte? Welcher Konflikt wird geschildert und wie reagieren die Personen? Was erfahren wir über die Figuren und ihre Gedankenwelt? Diese Fragen helfen dir, alle wichtigen Punkte zu erfassen.