Aufbau einer Kommunikationsanalyse
Eine erfolgreiche Kommunikationsanalyse beginnt mit einer prägnanten Einleitung, in der du Textsorte, Titel, Autor, Erscheinungsjahr und Thema nennst. Die Formulierung könnte lauten: "In der Kurzgeschichte Titel, welche im Jahr Jahr von Autor verfasst wurde, wird Thema thematisiert."
Als Nächstes formulierst du eine Deutungshypothese, die den Kerngedanken der Geschichte erfasst. Frage dich: Was will der Autor ausdrücken? Gibt es soziale Probleme, auf die aufmerksam gemacht wird? Berücksichtige auch die Entstehungszeit und achte auf starke Kontraste in der Handlung.
💡 Eine gute Deutungshypothese ist wie ein Kompass für deine Analyse – sie gibt die Richtung vor und hilft dir, relevante von unwichtigen Details zu unterscheiden.
Nach einer kurzen Inhaltszusammenfassung 2−4Sa¨tze folgt der Hauptteil: die Analyse und Interpretation. Hier untersuchst du die Kommunikation zwischen den Figuren detailliert. Betrachte die Ausgangssituation, den Gesprächsverlauf und das Verhalten der Figuren. Analysiere verbale, para-verbale (Stimmlage, Tonfall) und non-verbale Kommunikation (Gestik, Mimik).
Achte besonders auf sprachliche Mittel wie ausdrucksstarke Verben, bildliche Sprache und rhetorische Figuren. Diese unterstützen die Charakterisierung und die Atmosphäre des Textes.
Im Schluss fasst du deine Ergebnisse zusammen und beziehst sie auf deine Deutungshypothese. Ein guter letzter Satz könnte sein: "Die sprachlichen Mittel unterstützen dabei die Innensicht der Figuren und ihrer Situation."