Handlungsverlauf - Von Verbannung bis zum tödlichen Ende
Das antike Drama beginnt brutal: Medea soll zusammen mit ihren Kindern aus Korinth verbannt werden, weil Jason sie für die Königstochter Kreusa verlassen hat. Die Amme erzählt uns die ganze Vorgeschichte - die berühmte Argonautensage.
Medea ist am Boden zerstört, aber sie gibt nicht auf. Sie überredet König Kreon, ihr einen letzten Tag zu geben - perfekt für ihren Racheplan. Ihr Ziel: ihre eigenen Kinder, Kreusa und Kreon zu töten. Krass, oder?
Der Höhepunkt des Dramas kommt im 3. Epeisodion: Medea sichert sich Asyl bei König Aigeus in Athen und verspricht ihm Fruchtbarkeit. Jetzt kann sie ihren Plan ohne Konsequenzen durchziehen.
Das Ende ist verstörend: Medea tötet erst Kreusa und Kreon mit vergifteten Kleidern, dann ihre eigenen Kinder. Der Chor der korinthischen Frauen, der sie anfangs unterstützte, verachtet sie am Ende. Jason kommt zu spät - seine Kinder sind tot und Medea weigert sich sogar, ihm eine Bestattung zu erlauben.
Wichtig für die Klausur: Die Struktur folgt dem klassischen Aufbau mit Prolog, Epeisodien (Dialoge) und Standliedern Chor−Gesa¨nge.