Der Konjunktiv und indirekte Rede
Konjunktiv I bildest du ganz einfach: Nimm den Verbstamm und hänge die typischen Endungen mit "-e-" dran (ich lese, du lesest, er lese). Du brauchst ihn hauptsächlich für die indirekte Rede – also wenn du wiedergibst, was jemand anderes gesagt hat.
Konjunktiv II kommt vom Präteritum und bekommt oft einen Umlaut (ich riefe, du zögest, er dächte). Damit drückst du aus, dass etwas nicht real, unwahrscheinlich oder nur ein Wunsch ist. Falls der Konjunktiv II genauso aussieht wie das normale Präteritum, verwendest du einfach "würde" + Infinitiv.
Bei der indirekten Rede zeigst du, dass du die Worte einer anderen Person wiederholst. Du kannst das mit "dass"-Sätzen machen oder ohne "dass". Die Tempuswahl hängt davon ab, ob das Gesagte vor, während oder nach dem Hauptsatz passiert.
Merktipp: Konjunktiv I = indirekte Rede, Konjunktiv II = irreale Wünsche und Ersatz für Konjunktiv I