Redeanalyse meistern - Dein Leitfaden zum Erfolg
Eine Redeanalyse ist wie das Zerlegen einer Uhr - du schaust dir alle Einzelteile an, um zu verstehen, wie das Ganze funktioniert. Der Trick liegt darin, systematisch vorzugehen und nicht wild draufloszuschreiben.
Deine Einleitung sollte kurz und knackig die wichtigsten W-Fragen beantworten: Wer hat wann, wo und warum geredet? Vergiss nicht zu erwähnen, an wen sich die Rede richtet und welches Ziel der Redner verfolgt. Ein guter Formulierungsanfang ist: "Die zu analysierende Rede Titel von Redner wurde aufgrund des Anlass am Datum in Ort gehalten."
Im Hauptteil zerlegst du die Rede in ihre Bausteine. Gib zuerst den Inhalt in Sinnabschnitten wieder, dann analysierst du die sprachlichen Mittel und ihre Wirkung. Achte besonders auf Metaphern, Wiederholungen oder emotionale Appelle.
Der Schlussteil fasst die Gesamtwirkung zusammen und hier darfst du auch deine eigene Meinung äußern - aber begründe sie!
Profi-Tipp: Strukturiere deine Analyse immer nach dem Schema Einleitung → Hauptteil Inhalt+Sprache → Schluss. So behältst du den roten Faden und vergisst nichts Wichtiges.
Die drei Säulen der Rhetorik - Ethos (Glaubwürdigkeit), Pathos (Emotionen) und Logos (logische Argumente) - sind dein Analysewerkzeug. Jeder gute Redner nutzt alle drei, um sein Publikum zu überzeugen.