Kritik am Kommunismus und Solidarität
Kennedy wertet in diesem Teil seiner Rede West-Berlin auf, indem er den Kommunismus kritisiert. Er präsentiert die Stadt als leuchtendes Beispiel für ein Leben ohne kommunistische Herrschaft und fordert Befürworter des Kommunismus auf, nach Berlin zu kommen, um sich eines Besseren belehren zu lassen.
Die Berliner Mauer bezeichnet Kennedy als unnötig und als "stärkste Demonstration gegen das Versagen des kommunistischen Systems". Dabei zeigt er Verständnis für das Leid der Berliner und versucht, ihnen Trost zu spenden, indem er ihre Stadt mit Amerika vergleicht.
Mit der mehrfachen Betonung "Stolz, sehr stolz" wertet Kennedy Berlin und seine Bürger auf. Er würdigt ihre Stärke und ihren Durchhaltewillen während der vergangenen 18 Jahre seit Kriegsende. Besonders eindringlich ist seine Beschreibung der Mauer als "Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit".
💡 Gut zu wissen: Kennedy benutzt starke Bilder wie die "gewaltsame Trennung von Familien", um die unmenschlichen Folgen der deutschen Teilung zu verdeutlichen und gleichzeitig den Zusammenhalt zwischen den USA und West-Berlin zu stärken.