Die germanischen Lautverschiebungen
Die erste Lautverschiebung um1200−1000v.Chr. trennte die germanischen von anderen indoeuropäischen Sprachen. Dabei veränderten sich systematisch ganze Konsonantengruppen.
Stimmhafte Verschlusslaute (b, d, g) wurden zu stimmlosen (p, t, k). So wurde aus lateinisch "ager" unser "Acker". Gleichzeitig wandelten sich andere Lautgruppen nach festen Regeln.
Diese Lautverschiebung war entscheidend für die Entstehung der germanischen Sprachfamilie. Ohne sie gäbe es kein Deutsch, Englisch oder andere germanische Sprachen in ihrer heutigen Form.
Die Benrather Linie markiert noch heute sprachliche Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland - ein direktes Erbe dieser alten Sprachwandel-Prozesse.
💡 Eselsbrücke: "Pater" → "Fater" zeigt dir die systematische Verschiebung von p zu f!