Die fünf Schritte des Hauptteils
Im Inhaltskern fasst du zusammen, was in der Szene passiert. Die Sinnabschnitte helfen dir dabei - jeder neue Gedanke oder jede Wendung ist ein neuer Abschnitt. Die W-Fragen sind deine besten Freunde: Wer, was, wo, wann, wie und warum?
Bei der Einordnung zeigst du, wo deine Szene im gesamten Drama steht. Ist es der Beginn, der Höhepunkt oder vielleicht sogar das Ende? Das macht einen riesigen Unterschied für die Bedeutung.
Die Figurenkonstellation erklärt, welche Charaktere auftreten und wie sie zueinander stehen. Sind es Hauptfiguren oder nur Nebencharaktere? Welche Beziehungen haben sie und was motiviert sie?
In der Gesprächssituation wird's richtig spannend. Du analysierst, wie die Figuren sprechen, sich verhalten und was ihre Körpersprache verrät. Achte besonders auf die Regieanweisungen in kursiv - die sind Gold wert!
Profi-Tipp: Die Sprache der Figuren verrät oft mehr über ihre Gefühle als das, was sie tatsächlich sagen!
Im Schluss bringst du alles zusammen und erklärst, welche Funktion die Szene für das ganze Drama hat. Du kannst auch moderne Bezüge herstellen - das zeigt, dass das alte Zeug immer noch relevant ist.