Die Bedeutung der Zeugenaussage für das Verfahren
Die Befragung von Frau Meiser ist ein entscheidender Teil des Verfahrens in Ferdinand von Schirachs "Terror". Ihre Aussage soll die Perspektive der Angehörigen der Opfer in den Prozess einbringen und die Schwere der Tat des angeklagten Piloten verdeutlichen.
Definition: Ein Kreuzverhör, wie es zuvor mit dem Angeklagten stattfand, ist eine intensive Befragung, bei der die Glaubwürdigkeit des Zeugen geprüft wird.
Die Art, wie Frau Meiser befragt wird, zeigt die Herausforderungen bei der juristischen Aufarbeitung solch emotional belastender Fälle. Der Vorsitzende muss einerseits einfühlsam vorgehen, andererseits aber auch präzise Informationen für das Verfahren gewinnen.
Charakterisierung Terror Frau Meiser: Franziska Meiser erscheint als emotional stark belastete Zeugin, die zwischen dem Bedürfnis, ihre Geschichte zu erzählen, und der Schwierigkeit, die traumatischen Ereignisse zu rekapitulieren, hin- und hergerissen ist.
Die Szene verdeutlicht, wie Ferdinand von Schirach in seinen Werken juristische Fragen mit menschlichen Schicksalen verknüpft. Dies ist ein charakteristisches Merkmal seiner Arbeit, das auch in anderen Werken wie "Schuld" oder "Verbrechen" zu finden ist.
Highlight: Die Szenenanalyse Terror Lauterbach könnte einen interessanten Vergleich zu dieser Szene bieten, um verschiedene Perspektiven im Stück zu beleuchten.
Für eine Terror Klassenarbeit wäre es wichtig, nicht nur den juristischen Aspekt zu betrachten, sondern auch die emotionale Tiefe der Charaktere und die moralischen Dilemmata, die von Schirach aufwirft, zu analysieren.