Grundlegende Stilmittel
Mit Stilmitteln kannst du Texte viel interessanter gestalten und besser verstehen. Bei einer Akkumulation werden mehrere Begriffe gereiht, wie "Krieg, Angst, Zerstörung, Tod", was die Aussage verstärkt und bildlicher macht.
Eine Allegorie stellt abstrakte Ideen konkret dar - statt "Staat" sagt man zum Beispiel "Schiff". Die Alliteration wiederholt den gleichen Anfangsbuchstaben in benachbarten Wörtern, was sehr einprägsam wirkt: "Der Klang verhallt, verblüht, verschwindet". Bei der Anapher werden gleiche Wörter am Satzanfang wiederholt, was Rhythmus erzeugt und die Wirkung verstärkt.
Eine Antithese stellt Gegensätze gegeneinander, während die Apostrophe eine direkte Anrede ist ("Meine Damen und Herren!"). Die Ellipse lässt Wörter aus einem Satz weg und die Epiphora wiederholt Wörter am Satzende. Der Euphemismus beschönigt Dinge ("Reinigungskraft" statt "Putzfrau"), während die Hyperbel übertreibt und die Ironie das Gegenteil des Gesagten meint.
💡 Prüfungstipp: Achte besonders auf Klimax (Steigerung wie "Veni, vidi, vici"), die in Texten oft wichtige Schlüsselstellen markiert und dir bei der Interpretation helfen kann!