Deutsche Wortarten - Dein kompletter Überblick
Nomen sind die Grundbausteine unserer Sprache - sie benennen Dinge, Personen oder Gefühle wie Ball, Auto oder Angst. Eigennamen sind besondere Nomen für bestimmte Personen oder Orte wie Jule, Lisa oder Emma.
Verben bringen Bewegung in deine Sätze! Vollverben wie essen, gehen oder lesen stehen alleine, während Hilfsverben (haben, sein, werden) anderen Verben helfen. Modalverben wie wollen, müssen oder dürfen drücken aus, wie du zu etwas stehst.
Adjektive machen deine Texte bunter und interessanter - sie beschreiben, wie etwas ist (schön, drei, grün). Artikel stehen vor Nomen: bestimmte Artikel (der, die, das) für bekannte Dinge und unbestimmte Artikel (ein, eine) für neue Informationen.
Merktipp: Nomen schreibst du immer groß, Verben zeigen Handlungen und Adjektive antworten auf die Frage "Wie ist etwas?"
Pronomen ersetzen Nomen, damit du nicht ständig dieselben Wörter wiederholst:
- Personalpronomen (ich, du) für Personen
- Possessivpronomen (mein, dein) für Besitz
- Reflexivpronomen (mich, dich) beziehen sich zurück
- Demonstrativpronomen (diese, jene) zeigen auf etwas
- Indefinitpronomen (etwas, nichts) für unbestimmte Mengen
- Relativpronomen (der, welcher) verbinden Sätze
- Fragepronomen (wer? wo? wie?) stellen Fragen
Adverbien geben zusätzliche Informationen: Lokaladverbien (hier, überall, oben) zeigen den Ort, Temporaladverbien (gestern, jetzt, morgen) die Zeit, Modaladverbien (lieber, sonst, allerdings) die Art und Weise, und Kausaladverbien (deshalb, daher, somit) den Grund.
Präpositionen (an, mit, unter) verbinden Wörter miteinander. Konjunktionen verknüpfen Sätze oder Satzteile: nebengeordnete (und, oder, aber, doch) verbinden gleichwertige Teile, untergeordnete (als, weil, obwohl) schaffen Abhängigkeiten. Partikeln (bloß, sehr, fast) verstärken oder schwächen ab.