Vom Kampf um Gleichberechtigung bis heute
Die Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 versprach, dass "alle Menschen gleich geschaffen" sind. Doch Jefferson meinte damit nur weiße Männer - er selbst besaß Sklaven!
Der Bürgerkrieg (1861-1865) spaltete die Nation: Die Nordstaaten (Union) kämpften gegen die Südstaaten (Konföderation) auch wegen der Sklaverei. Lincolns Sieg führte zur Abschaffung der Sklaverei, aber nicht zur Gleichberechtigung.
Die Jim Crow-Gesetze nach dem Krieg trennten Weiße und Schwarze in allen Lebensbereichen. Der Ku Klux Klan terrorisierte Afroamerikaner durch Lynchmorde und Einschüchterung, um sie vom Wählen abzuhalten.
💡 Wendepunkt: Die Bürgerrechtsbewegung der 1950er/60er Jahre mit Martin Luther King Jr. erkämpfte wichtige Gesetze gegen Diskriminierung - durch friedlichen Widerstand!
Malcolm X vertrat dagegen die Black Power-Bewegung und glaubte nicht an gewaltfreien Protest. Beide Anführer wurden ermordet, aber ihre Bewegungen erzielten Erfolge: Gesetze gegen Segregation, für Wahlrechte und gegen Wohnungsdiskriminierung.
Black Lives Matter, gegründet von drei afroamerikanischen Frauen, zeigt, dass Rassismus noch heute ein Problem ist. Trotz Fortschritten wie Obamas Präsidentschaft leiden Afroamerikaner überproportional unter Armut und Polizeigewalt.