Der Verlauf der Revolution und die Staatsgründung
Der Verlauf der Amerikanischen Revolution war geprägt von einer Reihe von Ereignissen, die die Spannungen zwischen den Kolonien und England verschärften:
- 1765: Einführung des Stamp Act (Stempelsteuergesetz)
- 1770: Boston Massacre
- 1773: Boston Tea Party
- 1775: Beginn des Unabhängigkeitskrieges
Example: Die Boston Tea Party, bei der Kolonisten als Indianer verkleidet Tee ins Meer warfen, war ein symbolischer Akt des Widerstands gegen die britische Besteuerung.
Der Konflikt eskalierte, als die britische Regierung mit Strafmaßnahmen reagierte. Basisdemokratische Netzwerke spielten eine wichtige Rolle bei der Koordination der Widerstandsaktivitäten.
Die Staatsgründung vollzog sich in mehreren Schritten:
- 1776: Veröffentlichung der Unabhängigkeitserklärung
- 1783: Anerkennung der Unabhängigkeit durch England
- 1789: Inkrafttreten der neuen Verfassung der USA
Highlight: Der Sieg der schlecht ausgerüsteten amerikanischen Miliz gegen die Truppen der Weltmacht England wurde durch die Unterstützung Frankreichs und anderer europäischer Staaten ermöglicht.
Die neue Verfassung der USA, die bis heute unverändert gilt, legte den Grundstein für ein politisches System, das sich deutlich von den europäischen Monarchien unterschied. Ein charakteristisches Merkmal der amerikanischen Gesellschaft, das sich bis heute erhalten hat, sind die im Vergleich zu Europa unterentwickelten sozialstaatlichen Sicherungssysteme.
Vocabulary: Föderative Strukturen - Ein Regierungssystem, bei dem die Macht zwischen einer zentralen Autorität und regionalen Einheiten aufgeteilt ist.
Die Amerikanische Revolution war somit nicht nur ein Kampf um Unabhängigkeit, sondern auch die Geburtsstunde einer neuen Form von Demokratie und Gesellschaftsordnung.