Rosa Parks & der Montgomery Bus Boycott
Rosa Parks, geboren 1913 in Alabama, wurde zur "Mutter der Bürgerrechtsbewegung", als sie sich am 1. Dezember 1955 weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast aufzugeben. Bereits seit 1943 war sie als Jugendleiterin und Sekretärin bei der NAACP aktiv.
Ihre Verhaftung löste den Montgomery Bus Boycott aus - den ersten großen amerikanischen Protest gegen die Rassentrennung. Afroamerikaner boykottierten 381 Tage lang die öffentlichen Busse, bis diese am 21. Dezember 1956 integriert wurden.
Parks' mutiger Akt des zivilen Ungehorsams brachte ihr später die höchsten zivilen Auszeichnungen der USA ein: die Congressional Medal of Honor und die Presidential Medal of Freedom.
Spannend: Rosa Parks' Entscheidung, sitzen zu bleiben, war kein spontaner Akt, sondern eine bewusste Entscheidung einer erfahrenen Bürgerrechtsaktivistin!