Die Hauptfiguren und ihre Konflikte
Amir Kapoor ist ein erfolgreicher Anwalt, der seine pakistanisch-muslimische Herkunft verleugnet und sogar seinen Nachnamen geändert hat. Er distanziert sich bewusst vom Islam, während seine weiße Frau Emily fasziniert von der islamischen Kultur ist und diese in ihrer Kunst verwendet – ohne die kulturellen Komplexitäten wirklich zu verstehen.
Isaac, ein jüdischer Kunstkurator und Ehemann von Amirs Kollegin Jory, unterstützt Emilys künstlerische Karriere, obwohl er weiß, dass ihre Verwendung islamischer Motive problematisch sein könnte. Bei einem Abendessen in Amirs und Emilys Wohnung entbrennt eine heftige Debatte über den Islam, wobei Isaac einerseits die islamische Kultur lobt, andererseits aber Vorurteile gegenüber Muslimen zeigt.
Jory, Isaacs Frau und Amirs Kollegin, steht in der Debatte auf Amirs Seite und ist ebenfalls kritisch gegenüber dem Islam. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als Jory und Amir entdecken, dass Isaac und Emily eine Affäre haben. Gleichzeitig erfährt Amir, dass Jory befördert wurde, während er übergangen wurde – vermutlich weil seine Vorgesetzten herausgefunden haben, dass er Pakistani und kein indischer Hindu ist.
💡 Das Stück zeigt eindrucksvoll, wie selbst "aufgeklärte" Menschen wie Emily und Isaac von islamischer Kultur profitieren wollen, während sie gleichzeitig Vorurteile gegenüber tatsächlichen Muslimen haben.
Amirs Neffe Abe/Hussein hat seinen arabischen Namen geändert, um in Amerika weniger Diskriminierung zu erfahren. Er und Emily drängen Amir, den zu Unrecht beschuldigten Imam Fareed zu unterstützen, was negative Folgen für Amirs Karriere hat. Später entscheidet sich Abe, wieder seinen ursprünglichen Namen Hussein anzunehmen und offen zu seiner muslimischen Identität zu stehen – was zu seiner Verhaftung und Befragung durch das FBI führt.