Fast Fashion und Globalisierung
Fast Fashion repräsentiert die Schattenseite der Globalisierung. Sie ermöglicht zwar günstigere Kleidung und mehr Auswahl, aber zu einem hohen Preis: In Niedriglohnländern wie China und Bangladesch produzierte Kleidung entsteht oft unter katastrophalen Arbeitsbedingungen.
Die Probleme sind vielfältig: verbaler Missbrauch, Niedriglöhne, unbezahlte Überstunden, unzureichende sanitäre Anlagen, fehlende Notausgänge, Gesundheitsrisiken durch Chemikalien und Kinderarbeit. Dazu kommt die Umweltbelastung durch Abfallentsorgung, da viele Kleidungsstücke nur kurz getragen werden.
Denk mal nach: Eine einzige Jeans benötigt bis zu 20.000 Liter Wasser in der Herstellung. Wie viele Jeans besitzt du, die du kaum trägst?
Als Gegenentwurf stehen Unternehmen wie Patagonia mit ihrem Motto "Buy one, buy well" und Bewegungen wie Fridays for Future, die für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen eintreten.
Die Vor- und Nachteile der Globalisierung sind vielschichtig. Zu den Vorteilen gehören verstärkter Handel, wirtschaftliches Wachstum, schnellere Verbreitung von Innovationen, kultureller Austausch und mehr Jobmöglichkeiten. Die Nachteile umfassen wachsende Ungleichheit, Verlust kultureller Identität, Umweltprobleme, Abhängigkeit von globalen Märkten, internationale Konflikte, Ausbeutung von Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen sowie Kinderarbeit.