Immigration und American Dream
James Truslow Adams erfand 1931 den Begriff "American Dream" während der Great Depression - das Versprechen eines besseren, reicheren Lebens für jeden, unabhängig von der Herkunft. Verwurzelt in der Declaration of Independence ("life, liberty and the pursuit of happiness"), verspricht er sozialen Aufstieg durch harte Arbeit.
Ellis Island symbolisiert diesen Traum perfekt: Hier betraten Millionen Einwanderer amerikanischen Boden, hoffnungsvoll auf ein neues Leben. Manche wurden aus medizinischen oder rechtlichen Gründen zurückgeschickt - der Traum konnte schnell zum Alptraum werden.
Illegale Immigration spaltet Amerika: Mexikanische Einwanderer überqueren oft illegal die Grenze aus wirtschaftlicher Not oder politischer Unterdrückung. Pro-Argumente: Immigranten übernehmen Jobs, die Amerikaner nicht wollen, und bringen frische Energie. Contra-Argumente: Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und Kosten für Steuerzahler.
Die Identitätsfrage quält jeden Einwanderer: Wie viel der alten Kultur bewahren, wie sehr sich anpassen? Die Antwort hängt von Zeit, Wohnort, finanzieller Situation und gesellschaftlicher Akzeptanz ab. Viele sind stolz auf ihre Herkunft, kämpfen aber mit Diskriminierung.
Paradox: Der American Dream verspricht allen Erfolg, aber strukturelle Ungleichheit macht ihn für viele unerreichbar.