Brexit: Der große Bruch mit Europa
2016 stimmten 51,9% der Briten für den Brexit - den Austritt aus der EU. Die "Leave"-Anhänger träumten von Unabhängigkeit, weniger Immigration und der Rückkehr alter britischer Größe. Sie wollten ihr Geld für eigene Angelegenheiten statt für Brüssel ausgeben.
Die "Remain"-Wähler (48,1%) fürchteten wirtschaftliche Nachteile, schwierigeres Reisen und weniger globale Chancen. Besonders junge Menschen fühlten sich um ihre europäische Zukunft betrogen.
Vorteile der EU-Mitgliedschaft waren der gemeinsame Markt, wirtschaftlicher Profit, mehr Einfluss weltweit und Sicherheit in Krisen. Nachteile sahen viele in weniger Souveränität, Steuerzahlungen an die EU und unkontrollierte Immigration.
Nach dem Brexit steht Großbritannien vor der Wahl: Wird es ein weltoffenes "Great Britain" oder ein isoliertes "Little England"? Schottland denkt sogar über Unabhängigkeit nach.
Brexit-Folgen: Der Austritt spaltet Generationen - ältere wählten mehrheitlich "Leave", jüngere "Remain". Diese Kluft prägt die britische Politik bis heute.