If-Clauses: Die drei Typen verstehen
If-Sätze sind eigentlich ziemlich logisch aufgebaut, wenn du das System erst mal verstehst. Es gibt drei verschiedene Typen, die jeweils unterschiedliche Situationen beschreiben.
Type 1 ist für Dinge, die wirklich passieren können. Du redest über die Zukunft und glaubst, dass die Bedingung erfüllbar ist. Die Formel ist einfach: If + Simple Present, will + Infinitiv. "If the sun shines today, I will go swimming" – macht Sinn, oder?
Type 2 wird verwendet, wenn etwas eher unwahrscheinlich oder hypothetisch ist. Du träumst quasi von Situationen, die schwer zu erreichen sind. Hier nimmst du If + Simple Past, would + Infinitiv. "If she saved more money, she would travel the world" zeigt einen unrealistischen Fall.
Merktipp: Type 1 = möglich, Type 2 = unwahrscheinlich, Type 3 = unmöglich (Vergangenheit)
Type 3 beschreibt Situationen aus der Vergangenheit, die nicht mehr änderbar sind. Du bereust etwas oder denkst daran, was hätte sein können. Die Struktur: If + Past Perfect, would have + Past Participle. "If I hadn't studied for the test, I wouldn't have had such a good grade."
Bei Type 2 und 3 kannst du statt "would" auch andere Modalverben wie "could", "should" oder "might" verwenden. Das macht deine Sätze interessanter und natürlicher.
Komma-Regel ist super einfach: Steht der If-Satz am Anfang, kommt ein Komma. Steht er hinten, brauchst du keins. "If it rains, I stay home" aber "I stay home if it rains."