Rhetorische Mittel und Überzeugungstechniken
Obama ist ein Rhetorik-Profi und das merkst du sofort an seinem Sprachstil. Er mischt geschickt formelle und umgangssprachliche Elemente - so wirkt er sowohl kompetent als auch nahbar. Diese Balance ist schwierig, aber Obama meistert sie perfekt.
Sein stärkstes Werkzeug sind Wiederholungen und Anaphern. Sätze wie "It moves forward because of you" wiederholt er bewusst, damit sie im Gedächtnis bleiben. Außerdem nutzt er persönliche Pronomen wie "we", "you" und "our" - dadurch fühlen sich die Zuhörer direkt angesprochen und werden Teil seiner Vision.
Besonders clever ist seine Aufzählung verschiedener Bevölkerungsgruppen (schwarz, weiß, hispanisch, asiatisch...). Diese Technik unterstreicht Amerikas Vielfalt und macht deutlich: Der American Dream ist für alle da, nicht nur für eine bestimmte Gruppe.
Obama kombiniert alle drei Überzeugungsmittel: Er baut Vertrauen auf (Ethos), spricht Emotionen an (Pathos) und verwendet logische Argumente (Logos). Diese Mischung macht seine Rede so wirkungsvoll und überzeugend.
Prüfungstipp: Achte bei Redeanalysen immer auf Ethos, Pathos und Logos - das sind die drei Säulen jeder guten Rede!