Links Geschichte beginnt - Von zu Hause auf die Straße
Link stellt sich als obdachloser Jugendlicher vor, der zur "unsichtbaren" Schicht der Gesellschaft gehört. Die Leute ignorieren Obdachlose komplett - sie wollen einfach nicht daran erinnert werden, dass solche Probleme existieren.
Seine Familie ist zerrüttet: Der Vater ist abgehauen, die Mutter hat einen neuen Freund namens Vincent, und Links Schwester Carole ist ausgezogen. Link findet nach der Schule keinen Job und wird schließlich von zu Hause rausgeworfen - Vincent ist schuld daran.
Parallel dazu lernen wir Shelter kennen, einen hinterhältigen Ex-Soldaten, der sich einen neuen Namen zugelegt hat. Er übt sogar seine neue Unterschrift und gibt offen zu, ein "schrecklicher kleiner Mann" zu sein.
Das Leben auf der Straße ist brutal hart für Link. Die Weihnachtszeit mit der Familie wird zur Hölle - Vincent macht sich über ihn lustig, niemand verteidigt ihn, und er wird als "Schande" beschimpft. Danach flieht Link nach London.
Wichtig zu wissen: Der Roman zeigt zwei Perspektiven - die des Opfers (Link) und die des Täters (Shelter). Das macht die Geschichte besonders spannend und gruselig zugleich.