Die Katastrophe und das Ende (Szenen 10-11)
Stanley kehrt vom Krankenhaus zurück und findet Blanche völlig betrunken vor. Sie fantasiert über einen reichen Verehrer namens Shep Huntleigh, der sie angeblich abholen wird. Stanley durchschaut ihre Illusionen sofort, ist aber durch die Geburt seines Kindes euphorisch.
Als Blanche an ihm vorbeigehen will, versperrt Stanley ihr den Weg. Sie bedroht ihn mit einer zerbrochenen Flasche, aber er überwältigt sie mit körperlicher Gewalt. Die Szene endet mit der impliziten Vergewaltigung Blanches durch Stanley.
Wochen später wird Blanche in eine Nervenheilanstalt gebracht. Sie hat völlig den Bezug zur Realität verloren und glaubt immer noch an ihre Fantasiegeschichte. Stella kann nicht akzeptieren, dass Stanley ihre Schwester vergewaltigt hat - sie verdrängt die Wahrheit, um ihre Ehe zu retten.
Ein Arzt führt Blanche schließlich sanft ab. Stella weint mit ihrem Baby im Arm, während Stanley sie tröstet - das Leben geht für sie weiter, als wäre nichts geschehen.
Das tragische Ende: Blanche wird in den Wahnsinn getrieben, während Stanley ungestraft davonkommt.