Was sind Gottesbilder und wie entstehen sie?
Gottesbilder sind viel persönlicher, als du vielleicht denkst! Jeder Mensch stellt sich Gott anders vor – das kann eine körperliche Darstellung wie Jesus sein oder ein inneres Bild aus Vorstellungen, Gefühlen und Assoziationen.
Dein Gottesbild entsteht schon in jungen Jahren durch deine Eltern und entwickelt sich durch biblische Texte weiter. Dabei durchläufst du drei wichtige Ebenen: Zuerst sammelst du erste Erfahrungen mit Gott (Realitätsebene), dann suchst du nach dem Sinn dieser Erfahrungen (Sinnesebene) und schließlich interpretierst du alles religiös religio¨s−glaubensma¨ßigeEbene.
Merke dir: Es gibt kein "richtiges" oder "falsches" Gottesbild – jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung!
Die Bibel zeigt uns viele verschiedene Gottesbilder: Gott als Hirte und Richter (streng, aber gerecht), als liebevolle Mutter (fürsorglich), als Krieger (beschützend) oder als Licht (hoffnungsspendend). Diese Vielfalt zeigt, dass Gott verschiedene Eigenschaften hat.
Dein persönliches Gottesbild wird von vielen Faktoren beeinflusst: Familie, Freundeskreis, Religionsunterricht, deine Glaubensrichtung und natürlich deine persönlichen Erfahrungen mit Gott.