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Judentum - Steckbrief und Geschichte: Feste und Regeln einfach erklärt

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Vicky

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I'll help break this down, but I notice the transcript appears to be cut off. I'll work with what's provided and generate summaries for the available content.

The Judentum (Judaism) represents one of humanity's most enduring spiritual and cultural traditions, being the oldest of the Abrahamic monotheistic faiths. This comprehensive guide explores its rich history, fundamental practices, and modern expressions through key aspects including its origins, daily observances, and significant festivals.

Key aspects covered:

  • Historical development from Abraham through modern times
  • Core religious practices and observances
  • Major festivals and holidays including Wichtige Feste im Judentum
  • Religious symbols and sacred spaces
  • Cultural variations and modern expressions
  • Relationship with other world religions

10.10.2022

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Steckbrief
Entstehung
Geschichte
Alltag
Feiertage
Erkennungszeichen
Synagoge und Tora
Vergleich zwischen Israel und außerhal

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Historische Perspektive auf die Entstehung des Judentums

Die Entstehung des Judentums wird von Historikern kritisch betrachtet. Herkunft, Alter und historische Auswertbarkeit der ältesten Stoffe der Tora sind umstritten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Tora etwa um 1.200 v. Chr. entstand, aber erst seit 450 v. Chr. niedergeschrieben wurde.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Geschichtswissenschaft die Historizität der in der Tora dargestellten Ereignisse teilweise bezweifelt. Dies bedeutet, dass einige der beschriebenen Ereignisse möglicherweise symbolisch oder mythologisch zu verstehen sind, anstatt als exakte historische Berichte.

Highlight: Die wissenschaftliche Perspektive auf die Entstehung des Judentums unterscheidet sich teilweise von der traditionellen religiösen Sichtweise.

Definition: Historizität - Die geschichtliche Tatsächlichkeit von Ereignissen oder Personen.

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Rosch Ha-Schana - Das jüdische Neujahrsfest

Rosch Ha-Schana ist eines der bedeutendsten jüdischen Feste und markiert den Beginn des neuen Jahres im jüdischen Kalender. Es wird im September oder Oktober (1. Tischri) gefeiert.

Bedeutung und Traditionen von Rosch Ha-Schana:

  1. Laut Talmud ist es der Jahrestag der Weltschöpfung und der Erschaffung Adams.
  2. Es ist ein Tag der Selbstreflexion, an dem Juden Bilanz über ihr moralisches und religiöses Verhalten im vergangenen Jahr ziehen.
  3. Die Gläubigen treten mit Gebeten für eine gute Zukunft vor Gott.
  4. Mit Rosch Ha-Schana beginnen die "Zehn Tage der Umkehr", eine Zeit der Buße und Besinnung.
  5. Diese Periode endet mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur.
  6. In der rabbinischen Literatur wird Rosch Ha-Schana als Tag des Gerichts beschrieben.
  7. Trotz des ernsten Charakters sollen sich die Gläubigen wegen Gottes Erbarmen freuen.

Vocabulary: Talmud - Eine Sammlung rabbinischer Diskussionen über jüdisches Recht, Ethik, Philosophie, Bräuche und Geschichte.

Highlight: Rosch Ha-Schana verbindet die Freude über das neue Jahr mit tiefer Selbstreflexion und spiritueller Erneuerung.

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Entstehung des Judentums

Die Entstehung des Judentums ist eng mit der Geschichte des jüdischen Volkes verknüpft. Die Juden, benannt nach dem Königreich Juda, haben sich über 2.000 Jahre als ein Volk verstanden und wurden auch von außen als solches wahrgenommen. Interessanterweise wurde der jüdische Staat erst 1948 gegründet.

Die Geschichte des Judentums beginnt laut Tradition mit dem Bund Gottes mit Abraham. Die jüdische Überlieferung sieht Abraham als Begründer des Monotheismus. Dieser Bund wurde mit Isaak und dessen Sohn Jakob fortgeführt. Jakob hatte 12 Söhne, die als Stammväter der 12 Stämme Israels gelten.

Highlight: Der Bund Gottes mit Abraham markiert den Beginn der jüdischen Geschichte und des Monotheismus.

Example: Die 12 Söhne Jakobs symbolisieren die 12 Stämme Israels, eine wichtige Grundlage für die jüdische Identität.

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Geschichte des Judentums in der Spätantike und im Mittelalter

Die Geschichte des Judentums in der Spätantike und im Mittelalter ist geprägt von Zerstreuung und Anpassung. Nach der Zerstörung Jerusalems durch Titus zerstreuten sich die Juden und siedelten zu einem großen Teil innerhalb des römischen Reiches.

Das jüdische Mittelalter unterscheidet sich zeitlich vom allgemeinen historischen Mittelalter:

  • Es erstreckt sich von der Islamisierung des Orients bis zum Beginn der Emanzipationsbewegung.
  • Die meisten jüdischen Gemeinden entstanden im 8. bis 10. Jahrhundert.

In dieser Zeit lebten die Juden oft als Schutzbefohlene der Landesherren, isoliert in eigenen Wohngebieten und umgeben von einer oft feindlich gesinnten Bevölkerung. Die Radhaniten, jüdische Händler, spielten eine wichtige Rolle und unterhielten Handelsbeziehungen bis nach China. Im 12. Jahrhundert wurden sie jedoch zunehmend verdrängt.

Vocabulary: Radhaniten - Jüdische Händler, die im frühen Mittelalter weitreichende Handelsnetze unterhielten.

Highlight: Die Zerstreuung der Juden nach der Zerstörung Jerusalems prägte die jüdische Geschichte nachhaltig.

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Entstehung und frühe Geschichte des Judentums

Die frühe Geschichte des Judentums ist geprägt von bedeutenden Ereignissen, die in der Tora beschrieben werden. Die Nachfahren Jakobs zogen von Kanaan nach Ägypten, wo sie später versklavt wurden. Unter der Führung von Moses wurden die Hebräer durch Gott befreit. Am Berg Sinai offenbarte Gott die mündliche und schriftliche Tora, die das Fundament des jüdischen Glaubens bildet.

Die Bücher 2, 3 und 4 Mose der Tora stellen die eigentliche Heilsgeschichte dar, die folgende Schlüsselereignisse umfasst:

  • Auszug aus Ägypten
  • Offenbarung der 10 Gebote
  • Landnahme in Kanaan

Die Gründung eines unabhängigen Königreichs erfolgte unter den ersten Königen Saul, David und Salomo, wobei Jerusalem zur Hauptstadt wurde.

Vocabulary: Tora - Die fünf Bücher Mose, die die Grundlage des jüdischen Glaubens bilden.

Highlight: Die Offenbarung der Tora am Berg Sinai ist ein zentrales Ereignis in der jüdischen Geschichte.

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Jom Kippur - Der Versöhnungstag im Judentum

Jom Kippur, auch bekannt als Versöhnungstag, ist einer der heiligsten Feiertage im Judentum. Er findet am zehnten Tag nach Rosch Ha-Schana (10. Tischri) statt und markiert den Abschluss der Zehn Tage der Umkehr.

Zentrale Aspekte von Jom Kippur:

  1. Es ist ein Ruhe- und Fastentag, der der Versöhnung gewidmet ist.
  2. Das Hauptziel ist die Versöhnung mit Gott und den Mitmenschen.

Traditionen und Bräuche an Jom Kippur beinhalten den Verzicht auf:

  • Essen und Trinken
  • Körperpflege
  • Sexuelle Aktivitäten
  • Das Tragen von Lederschuhen

Gläubige Juden verbringen den Tag oft in der Synagoge mit Gebeten und Meditation. Es ist eine Zeit der intensiven Selbstprüfung, der Reue für begangene Sünden und der Bitte um Vergebung.

Definition: Jom Kippur bedeutet wörtlich "Tag der Sühne" und ist der höchste jüdische Feiertag.

Highlight: Jom Kippur bietet Gläubigen die Möglichkeit, durch Fasten und Gebet spirituelle Reinigung und Erneuerung zu erfahren.

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Begrifflichkeiten in der jüdischen Geschichte

In der Geschichte des Judentums spielen Begriffe und ihre Interpretation eine wichtige Rolle. Der Begriff "Altes Testament" geht auf die Rede vom "alten" und "neuen" Bund im Hebräerbrief zurück. Diese Bezeichnung wurde oft als "veraltet" oder "überholt" gedeutet, was zu Missverständnissen führen kann.

Um diese problematische Interpretation zu vermeiden, spricht man heute bevorzugt vom "ersten Testament" oder der "hebräischen Bibel". Diese Begriffe betonen die fortdauernde Bedeutung und Gültigkeit der jüdischen Schriften, ohne sie in eine hierarchische Beziehung zu späteren religiösen Texten zu setzen.

Vocabulary: Hebräische Bibel - Die Sammlung der heiligen Schriften des Judentums, die im Christentum als Altes Testament bezeichnet wird.

Highlight: Die Wahl der Begriffe für heilige Schriften kann die Wahrnehmung und das Verständnis einer Religion beeinflussen.

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Der Sabbat im Judentum

Der Sabbat ist einer der wichtigsten Feiertage im Judentum. Er beginnt am Freitagabend mit Sonnenuntergang und endet am Samstagabend. Als siebter Tag im jüdischen Kalender stellt er den Höhepunkt der Woche dar.

Der Sabbat hat eine tiefe religiöse Bedeutung:

  • Er feiert das Ruhen Gottes am siebten Tag der Schöpfung
  • Er erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten

Orthodoxe und streng gläubige Juden beachten am Sabbat besondere Regeln:

  • Sie ruhen und arbeiten nicht
  • Hausarbeiten werden vorher erledigt
  • Es werden keine neuen Situationen geschaffen
  • Sie fahren kein Auto
  • Sie benutzen weder Herd noch Lichtschalter

Highlight: Der Sabbat ist nicht nur ein Ruhetag, sondern auch eine Zeit der spirituellen Erneuerung und des Gedenkens an zentrale Ereignisse der jüdischen Geschichte.

Example: Das Anzünden der Sabbatkerzen am Freitagabend markiert den Beginn dieses heiligen Tages.

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Jüdische Feiertage und Kalender

Die jüdischen Feiertage spielen eine zentrale Rolle im religiösen und kulturellen Leben. Der jüdische Kalender, der 335 Tage umfasst, bestimmt den Rhythmus dieser Feste. Zu den wichtigsten Feiertagen gehören:

  1. Sabbat
  2. Rosch Haschana
  3. Jom Kippur
  4. Sukkot
  5. Simchat Tora
  6. Chanukka
  7. Purim

Der jüdische Kalender basiert auf einem Mondzyklus und unterscheidet sich vom gregorianischen Kalender. Er besteht aus 12 Monaten, die jeweils 29 oder 30 Tage haben. Die Namen der Monate sind:

  • Nissan (März-April)
  • Ijjar (April-Mai)
  • Siwan (Mai-Juni)
  • Tammus (Juni-Juli)
  • Aw (Juli-August)
  • Elul (August-September)
  • Tischri (September-Oktober)
  • Cheschwan (Oktober-November)
  • Kislew (November-Dezember)
  • Tewet (Dezember-Januar)
  • Schwat (Januar-Februar)
  • Adar (Februar-März)

Highlight: Der jüdische Kalender und seine Feiertage strukturieren das religiöse Jahr und erinnern an wichtige Ereignisse der jüdischen Geschichte.

Vocabulary: Rosch Haschana - Das jüdische Neujahrsfest, das im September oder Oktober gefeiert wird.

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Steckbrief des Judentums

Das Judentum ist die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen und umfasst weit mehr als nur eine Religion. Es beinhaltet eine komplexe Lebensweise, Philosophie und die Kulturen der Juden, auch als Judaismus bekannt. Die Gesamtheit der Juden wird als Judenheit bezeichnet.

Das Judentum lässt sich in verschiedene Strömungen unterteilen:

  • Aschkenasisches Judentum
  • Mizrachisches Judentum
  • Sephardisches Judentum

Nach dem Durchbruch der jüdischen Aufklärung entwickelten sich zudem:

  • Reformjudentum
  • Konservatives Judentum
  • Orthodoxes Judentum

Highlight: Das Judentum ist nicht nur eine Religion, sondern eine umfassende Lebensweise und Kultur.

Definition: Judaismus bezeichnet die Gesamtheit der jüdischen Kulturen und Traditionen.

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The Judentum (Judaism) represents one of humanity's most enduring spiritual and cultural traditions, being the oldest of the Abrahamic monotheistic faiths. This comprehensive guide explores its rich history, fundamental practices, and modern expressions through key aspects including its origins, daily observances, and significant festivals.

Key aspects covered:

  • Historical development from Abraham through modern times
  • Core religious practices and observances
  • Major festivals and holidays including Wichtige Feste im Judentum
  • Religious symbols and sacred spaces
  • Cultural variations and modern expressions
  • Relationship with other world religions

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Historische Perspektive auf die Entstehung des Judentums

Die Entstehung des Judentums wird von Historikern kritisch betrachtet. Herkunft, Alter und historische Auswertbarkeit der ältesten Stoffe der Tora sind umstritten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Tora etwa um 1.200 v. Chr. entstand, aber erst seit 450 v. Chr. niedergeschrieben wurde.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Geschichtswissenschaft die Historizität der in der Tora dargestellten Ereignisse teilweise bezweifelt. Dies bedeutet, dass einige der beschriebenen Ereignisse möglicherweise symbolisch oder mythologisch zu verstehen sind, anstatt als exakte historische Berichte.

Highlight: Die wissenschaftliche Perspektive auf die Entstehung des Judentums unterscheidet sich teilweise von der traditionellen religiösen Sichtweise.

Definition: Historizität - Die geschichtliche Tatsächlichkeit von Ereignissen oder Personen.

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Rosch Ha-Schana - Das jüdische Neujahrsfest

Rosch Ha-Schana ist eines der bedeutendsten jüdischen Feste und markiert den Beginn des neuen Jahres im jüdischen Kalender. Es wird im September oder Oktober (1. Tischri) gefeiert.

Bedeutung und Traditionen von Rosch Ha-Schana:

  1. Laut Talmud ist es der Jahrestag der Weltschöpfung und der Erschaffung Adams.
  2. Es ist ein Tag der Selbstreflexion, an dem Juden Bilanz über ihr moralisches und religiöses Verhalten im vergangenen Jahr ziehen.
  3. Die Gläubigen treten mit Gebeten für eine gute Zukunft vor Gott.
  4. Mit Rosch Ha-Schana beginnen die "Zehn Tage der Umkehr", eine Zeit der Buße und Besinnung.
  5. Diese Periode endet mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur.
  6. In der rabbinischen Literatur wird Rosch Ha-Schana als Tag des Gerichts beschrieben.
  7. Trotz des ernsten Charakters sollen sich die Gläubigen wegen Gottes Erbarmen freuen.

Vocabulary: Talmud - Eine Sammlung rabbinischer Diskussionen über jüdisches Recht, Ethik, Philosophie, Bräuche und Geschichte.

Highlight: Rosch Ha-Schana verbindet die Freude über das neue Jahr mit tiefer Selbstreflexion und spiritueller Erneuerung.

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Entstehung des Judentums

Die Entstehung des Judentums ist eng mit der Geschichte des jüdischen Volkes verknüpft. Die Juden, benannt nach dem Königreich Juda, haben sich über 2.000 Jahre als ein Volk verstanden und wurden auch von außen als solches wahrgenommen. Interessanterweise wurde der jüdische Staat erst 1948 gegründet.

Die Geschichte des Judentums beginnt laut Tradition mit dem Bund Gottes mit Abraham. Die jüdische Überlieferung sieht Abraham als Begründer des Monotheismus. Dieser Bund wurde mit Isaak und dessen Sohn Jakob fortgeführt. Jakob hatte 12 Söhne, die als Stammväter der 12 Stämme Israels gelten.

Highlight: Der Bund Gottes mit Abraham markiert den Beginn der jüdischen Geschichte und des Monotheismus.

Example: Die 12 Söhne Jakobs symbolisieren die 12 Stämme Israels, eine wichtige Grundlage für die jüdische Identität.

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Geschichte des Judentums in der Spätantike und im Mittelalter

Die Geschichte des Judentums in der Spätantike und im Mittelalter ist geprägt von Zerstreuung und Anpassung. Nach der Zerstörung Jerusalems durch Titus zerstreuten sich die Juden und siedelten zu einem großen Teil innerhalb des römischen Reiches.

Das jüdische Mittelalter unterscheidet sich zeitlich vom allgemeinen historischen Mittelalter:

  • Es erstreckt sich von der Islamisierung des Orients bis zum Beginn der Emanzipationsbewegung.
  • Die meisten jüdischen Gemeinden entstanden im 8. bis 10. Jahrhundert.

In dieser Zeit lebten die Juden oft als Schutzbefohlene der Landesherren, isoliert in eigenen Wohngebieten und umgeben von einer oft feindlich gesinnten Bevölkerung. Die Radhaniten, jüdische Händler, spielten eine wichtige Rolle und unterhielten Handelsbeziehungen bis nach China. Im 12. Jahrhundert wurden sie jedoch zunehmend verdrängt.

Vocabulary: Radhaniten - Jüdische Händler, die im frühen Mittelalter weitreichende Handelsnetze unterhielten.

Highlight: Die Zerstreuung der Juden nach der Zerstörung Jerusalems prägte die jüdische Geschichte nachhaltig.

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Entstehung und frühe Geschichte des Judentums

Die frühe Geschichte des Judentums ist geprägt von bedeutenden Ereignissen, die in der Tora beschrieben werden. Die Nachfahren Jakobs zogen von Kanaan nach Ägypten, wo sie später versklavt wurden. Unter der Führung von Moses wurden die Hebräer durch Gott befreit. Am Berg Sinai offenbarte Gott die mündliche und schriftliche Tora, die das Fundament des jüdischen Glaubens bildet.

Die Bücher 2, 3 und 4 Mose der Tora stellen die eigentliche Heilsgeschichte dar, die folgende Schlüsselereignisse umfasst:

  • Auszug aus Ägypten
  • Offenbarung der 10 Gebote
  • Landnahme in Kanaan

Die Gründung eines unabhängigen Königreichs erfolgte unter den ersten Königen Saul, David und Salomo, wobei Jerusalem zur Hauptstadt wurde.

Vocabulary: Tora - Die fünf Bücher Mose, die die Grundlage des jüdischen Glaubens bilden.

Highlight: Die Offenbarung der Tora am Berg Sinai ist ein zentrales Ereignis in der jüdischen Geschichte.

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Jom Kippur - Der Versöhnungstag im Judentum

Jom Kippur, auch bekannt als Versöhnungstag, ist einer der heiligsten Feiertage im Judentum. Er findet am zehnten Tag nach Rosch Ha-Schana (10. Tischri) statt und markiert den Abschluss der Zehn Tage der Umkehr.

Zentrale Aspekte von Jom Kippur:

  1. Es ist ein Ruhe- und Fastentag, der der Versöhnung gewidmet ist.
  2. Das Hauptziel ist die Versöhnung mit Gott und den Mitmenschen.

Traditionen und Bräuche an Jom Kippur beinhalten den Verzicht auf:

  • Essen und Trinken
  • Körperpflege
  • Sexuelle Aktivitäten
  • Das Tragen von Lederschuhen

Gläubige Juden verbringen den Tag oft in der Synagoge mit Gebeten und Meditation. Es ist eine Zeit der intensiven Selbstprüfung, der Reue für begangene Sünden und der Bitte um Vergebung.

Definition: Jom Kippur bedeutet wörtlich "Tag der Sühne" und ist der höchste jüdische Feiertag.

Highlight: Jom Kippur bietet Gläubigen die Möglichkeit, durch Fasten und Gebet spirituelle Reinigung und Erneuerung zu erfahren.

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Begrifflichkeiten in der jüdischen Geschichte

In der Geschichte des Judentums spielen Begriffe und ihre Interpretation eine wichtige Rolle. Der Begriff "Altes Testament" geht auf die Rede vom "alten" und "neuen" Bund im Hebräerbrief zurück. Diese Bezeichnung wurde oft als "veraltet" oder "überholt" gedeutet, was zu Missverständnissen führen kann.

Um diese problematische Interpretation zu vermeiden, spricht man heute bevorzugt vom "ersten Testament" oder der "hebräischen Bibel". Diese Begriffe betonen die fortdauernde Bedeutung und Gültigkeit der jüdischen Schriften, ohne sie in eine hierarchische Beziehung zu späteren religiösen Texten zu setzen.

Vocabulary: Hebräische Bibel - Die Sammlung der heiligen Schriften des Judentums, die im Christentum als Altes Testament bezeichnet wird.

Highlight: Die Wahl der Begriffe für heilige Schriften kann die Wahrnehmung und das Verständnis einer Religion beeinflussen.

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Der Sabbat im Judentum

Der Sabbat ist einer der wichtigsten Feiertage im Judentum. Er beginnt am Freitagabend mit Sonnenuntergang und endet am Samstagabend. Als siebter Tag im jüdischen Kalender stellt er den Höhepunkt der Woche dar.

Der Sabbat hat eine tiefe religiöse Bedeutung:

  • Er feiert das Ruhen Gottes am siebten Tag der Schöpfung
  • Er erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten

Orthodoxe und streng gläubige Juden beachten am Sabbat besondere Regeln:

  • Sie ruhen und arbeiten nicht
  • Hausarbeiten werden vorher erledigt
  • Es werden keine neuen Situationen geschaffen
  • Sie fahren kein Auto
  • Sie benutzen weder Herd noch Lichtschalter

Highlight: Der Sabbat ist nicht nur ein Ruhetag, sondern auch eine Zeit der spirituellen Erneuerung und des Gedenkens an zentrale Ereignisse der jüdischen Geschichte.

Example: Das Anzünden der Sabbatkerzen am Freitagabend markiert den Beginn dieses heiligen Tages.

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Jüdische Feiertage und Kalender

Die jüdischen Feiertage spielen eine zentrale Rolle im religiösen und kulturellen Leben. Der jüdische Kalender, der 335 Tage umfasst, bestimmt den Rhythmus dieser Feste. Zu den wichtigsten Feiertagen gehören:

  1. Sabbat
  2. Rosch Haschana
  3. Jom Kippur
  4. Sukkot
  5. Simchat Tora
  6. Chanukka
  7. Purim

Der jüdische Kalender basiert auf einem Mondzyklus und unterscheidet sich vom gregorianischen Kalender. Er besteht aus 12 Monaten, die jeweils 29 oder 30 Tage haben. Die Namen der Monate sind:

  • Nissan (März-April)
  • Ijjar (April-Mai)
  • Siwan (Mai-Juni)
  • Tammus (Juni-Juli)
  • Aw (Juli-August)
  • Elul (August-September)
  • Tischri (September-Oktober)
  • Cheschwan (Oktober-November)
  • Kislew (November-Dezember)
  • Tewet (Dezember-Januar)
  • Schwat (Januar-Februar)
  • Adar (Februar-März)

Highlight: Der jüdische Kalender und seine Feiertage strukturieren das religiöse Jahr und erinnern an wichtige Ereignisse der jüdischen Geschichte.

Vocabulary: Rosch Haschana - Das jüdische Neujahrsfest, das im September oder Oktober gefeiert wird.

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Das Judentum ist die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen und umfasst weit mehr als nur eine Religion. Es beinhaltet eine komplexe Lebensweise, Philosophie und die Kulturen der Juden, auch als Judaismus bekannt. Die Gesamtheit der Juden wird als Judenheit bezeichnet.

Das Judentum lässt sich in verschiedene Strömungen unterteilen:

  • Aschkenasisches Judentum
  • Mizrachisches Judentum
  • Sephardisches Judentum

Nach dem Durchbruch der jüdischen Aufklärung entwickelten sich zudem:

  • Reformjudentum
  • Konservatives Judentum
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Highlight: Das Judentum ist nicht nur eine Religion, sondern eine umfassende Lebensweise und Kultur.

Definition: Judaismus bezeichnet die Gesamtheit der jüdischen Kulturen und Traditionen.

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