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Theodizee Kindern erklärt und 5 Gottesbeweise - Alles fürs Reli-Abi

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Theodizee Kindern erklärt und 5 Gottesbeweise - Alles fürs Reli-Abi

Die Theodizee-Frage und Gottesbeweise im Kontext der Religionskritik stehen im Mittelpunkt dieser theologisch-philosophischen Auseinandersetzung. Der Text behandelt zentrale Aspekte des Atheismus, verschiedene Gottesbeweise und bedeutende Religionskritiker wie Feuerbach, Marx und Nietzsche.

Hauptpunkte:

  • Die Entwicklung des Atheismus von der Aufklärung bis zur Gegenwart
  • Die fünf klassischen Gottesbeweise und ihre kritische Betrachtung
  • Ludwig Feuerbachs Projektionstheorie und ihre Bedeutung für die Religionskritik
  • Marx' Religionskritik als "Opium des Volkes"
  • Nietzsches radikale Gotteskritik und seine Übermensch-Konzeption
  • Die bleibende Aktualität der Theodizee-Frage

14.1.2021

1516

www.KlausSchenck.de / Religion / Grundkurs / 3.0 Gott / S. 1 von 6
Peter Kliemann: ,,Glauben ist menschlich" / S. 20-41 / Gott? / Zusammenfa

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Karl Marx: Religion als Opium des Volks

Der Text behandelt Marx' Kritik an der Religion und ihre gesellschaftlichen Implikationen.

Quote: "Religion ist Opium des Volkes."

Marx sieht Religion als:

  • Entstanden aus materieller Not
  • Ablenkung von notwendiger revolutionärer Veränderung
  • Unzulänglicher Widerstand gegen bestehende Verhältnisse

Highlight: Marx betrachtet Religionskritik als Mittel, um Menschen zum Handeln und zur Gestaltung ihrer Wirklichkeit zu bewegen.

Der Text diskutiert auch Lenins Interpretation von Marx, die den Protestcharakter der Religion weniger betont.

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Kritische Betrachtung von Marx' Religionskritik

Der Abschnitt reflektiert kritisch über Marx' Ansichten zur Religion:

  • Der Vorwurf der Stabilisierung der Herrschenden im 19. Jahrhundert wird als berechtigt anerkannt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Religion auch revolutionäre Züge tragen kann, wie bei Bonhoeffer oder Martin Luther King.
  • Die Problematik des real existierenden Sozialismus wird angesprochen, der selbst Züge einer säkularisierten Ersatzreligion annahm.

Example: Als Beispiele für die religiösen Aspekte des Sozialismus werden die kultische Verehrung von Revolutionshelden und die marxistische Geschichtsphilosophie mit apokalyptischer Endzeiterwartung genannt.

Der Text schließt mit der Feststellung, dass selbst in einer klassenlosen Gesellschaft existenzielle Fragen nach dem Sinn des Lebens, Schuld, Krankheit und Tod bestehen bleiben würden.

Highlight: Die Grenzen der marxistischen Religionskritik werden aufgezeigt, indem auf die bleibende Relevanz existenzieller Fragen hingewiesen wird.

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Die fünf Gottesbeweise

Dieser Abschnitt behandelt die klassischen Gottesbeweise und ihre Kritik:

  1. Der kosmologische Gottesbeweis
  2. Der teleologische Gottesbeweis
  3. Der ethnologische Gottesbeweis
  4. Der ontologische Gottesbeweis
  5. Der moralische Gottesbeweis

Definition: Der kosmologische Gottesbeweis argumentiert, dass alles in Bewegung ist und es daher einen ersten Beweger geben muss.

Example: Der teleologische Gottesbeweis basiert auf der Zielstrebigkeit der Natur und dem Staunen über ihre Wunder.

Der Text weist darauf hin, dass der Versuch, Gott zu beweisen, theologisch problematisch sein kann, da es ihn verfügbar machen würde, was dem biblischen Gottesglauben widerspricht.

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Gottesglaube und Atheismus

Der Text beginnt mit einer Diskussion über den Atheismus und seine historische Entwicklung. Es werden drei Hauptargumente gegen den Gottesglauben vorgestellt:

  1. Die moderne Naturwissenschaft, die den Mythenglauben in Frage stellt.
  2. Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten im Namen der Religion.
  3. Die Theodizee-Frage: Wie kann Gott Leid zulassen?

Highlight: Die Theodizee-Frage wird besonders im Kontext von Auschwitz als bedeutsam hervorgehoben.

Example: Als Beispiel für einen unangemessenen Erklärungsversuch wird die Vorstellung genannt, Gott stelle den Menschen nur auf die Probe.

Der Text betont, dass es wichtiger sei, produktiv mit dem Leid umzugehen, als vorschnelle Antworten zu geben.

Vocabulary: Theodizee stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Rechtfertigung Gottes". Es beschreibt den Versuch, die Existenz des Bösen in der Welt mit dem Glauben an einen allmächtigen und gütigen Gott in Einklang zu bringen.

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Ludwig Feuerbach: Gott als Projektion des Menschen

Dieser Teil beschäftigt sich mit Ludwig Feuerbachs Projektionstheorie.

Quote: "Gott ist eine bloße Projektion des Menschen, ein Wunschgebilde seiner eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte."

Feuerbach argumentiert, dass der Mensch Gott nach seinem eigenen Bilde erschaffen hat und sich dadurch von sich selbst entfremdet.

Highlight: Feuerbach wandelt Theologie in Anthropologie um, indem er behauptet, dass religiöse Vorstellungen menschliche Projektionen sind.

Der Text stellt auch kritische Rückfragen an Feuerbachs Theorie:

  • Ist Religion nur Projektion?
  • Kann ein Wesen der menschlichen Wunschvorstellung nicht trotzdem existieren?
  • Wie verhält sich die Projektionstheorie zum biblischen Gottesverständnis?

Example: Das Alte Testament verbietet, sich ein Bild von Gott zu machen, was der Idee der Projektion widerspricht.

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Seite 5: Nietzsches Gotteskritik

Die radikale Gotteskritik Nietzsches und sein Konzept des Übermenschen stehen im Mittelpunkt.

Definition: Der Übermensch nach Nietzsche strebt danach, sich jenseits von Gut und Böse einer ungebrochenen Lebensfreude hinzugeben.

Highlight: Nietzsches Kritik richtet sich gegen die Oberflächlichkeit des bürgerlichen Denkens.

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Hauptpunkte:

  • Die Entwicklung des Atheismus von der Aufklärung bis zur Gegenwart
  • Die fünf klassischen Gottesbeweise und ihre kritische Betrachtung
  • Ludwig Feuerbachs Projektionstheorie und ihre Bedeutung für die Religionskritik
  • Marx' Religionskritik als "Opium des Volkes"
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Karl Marx: Religion als Opium des Volks

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Der Abschnitt reflektiert kritisch über Marx' Ansichten zur Religion:

  • Der Vorwurf der Stabilisierung der Herrschenden im 19. Jahrhundert wird als berechtigt anerkannt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Religion auch revolutionäre Züge tragen kann, wie bei Bonhoeffer oder Martin Luther King.
  • Die Problematik des real existierenden Sozialismus wird angesprochen, der selbst Züge einer säkularisierten Ersatzreligion annahm.

Example: Als Beispiele für die religiösen Aspekte des Sozialismus werden die kultische Verehrung von Revolutionshelden und die marxistische Geschichtsphilosophie mit apokalyptischer Endzeiterwartung genannt.

Der Text schließt mit der Feststellung, dass selbst in einer klassenlosen Gesellschaft existenzielle Fragen nach dem Sinn des Lebens, Schuld, Krankheit und Tod bestehen bleiben würden.

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  1. Der kosmologische Gottesbeweis
  2. Der teleologische Gottesbeweis
  3. Der ethnologische Gottesbeweis
  4. Der ontologische Gottesbeweis
  5. Der moralische Gottesbeweis

Definition: Der kosmologische Gottesbeweis argumentiert, dass alles in Bewegung ist und es daher einen ersten Beweger geben muss.

Example: Der teleologische Gottesbeweis basiert auf der Zielstrebigkeit der Natur und dem Staunen über ihre Wunder.

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Der Text beginnt mit einer Diskussion über den Atheismus und seine historische Entwicklung. Es werden drei Hauptargumente gegen den Gottesglauben vorgestellt:

  1. Die moderne Naturwissenschaft, die den Mythenglauben in Frage stellt.
  2. Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten im Namen der Religion.
  3. Die Theodizee-Frage: Wie kann Gott Leid zulassen?

Highlight: Die Theodizee-Frage wird besonders im Kontext von Auschwitz als bedeutsam hervorgehoben.

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Der Text betont, dass es wichtiger sei, produktiv mit dem Leid umzugehen, als vorschnelle Antworten zu geben.

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Quote: "Gott ist eine bloße Projektion des Menschen, ein Wunschgebilde seiner eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte."

Feuerbach argumentiert, dass der Mensch Gott nach seinem eigenen Bilde erschaffen hat und sich dadurch von sich selbst entfremdet.

Highlight: Feuerbach wandelt Theologie in Anthropologie um, indem er behauptet, dass religiöse Vorstellungen menschliche Projektionen sind.

Der Text stellt auch kritische Rückfragen an Feuerbachs Theorie:

  • Ist Religion nur Projektion?
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Seite 5: Nietzsches Gotteskritik

Die radikale Gotteskritik Nietzsches und sein Konzept des Übermenschen stehen im Mittelpunkt.

Definition: Der Übermensch nach Nietzsche strebt danach, sich jenseits von Gut und Böse einer ungebrochenen Lebensfreude hinzugeben.

Highlight: Nietzsches Kritik richtet sich gegen die Oberflächlichkeit des bürgerlichen Denkens.

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