Utilitarismus - Das Glück der Vielen zählt
Der Utilitarismus revolutioniert die Moral: Nicht die Absicht zählt, sondern nur die Konsequenzen! Eine Handlung ist gut, wenn sie das größte Glück für die größte Zahl schafft. Vier Prinzipien bestimmen alles: Nutzen, Konsequenz, Glück und Folgen.
Benthams hedonistisches Kalkül funktioniert wie ein Taschenrechner für Moral. Du bewertest Freude und Leid nach sechs Kriterien: Intensität, Dauer, Gewissheit, zeitliche Nähe, Folgenträchtigkeit und Reinheit. Dann rechnest du für alle Betroffenen aus, ob am Ende mehr Glück oder Leid steht.
Das klingt super rational, hat aber einen Haken: Minderheiten werden überstimmt. Wenn die Mehrheit Spaß daran hat, eine kleine Gruppe zu quälen, wäre das nach Bentham sogar moralisch richtig. Außerdem ist die praktische Anwendung oft unmöglich - wer hat Zeit, für jede Entscheidung alle Konsequenzen durchzurechnen?
Realitätscheck: Der Utilitarismus ist wie ein GPS für Moral - meist hilfreich, aber manchmal führt er dich in die völlig falsche Richtung.