Geschichte der französischen Kolonisation
Die französische Kolonialgeschichte erklärt, warum heute so viele Menschen weltweit Französisch sprechen. Diese Zeitleiste solltest du für Klausuren draufhaben!
17.-18. Jahrhundert: Das erste französische Kolonialreich umfasste die Antillen, Louisiana, Kanada und Teile Indiens. Nach den Napoleonischen Kriegen blieben nur noch Guadeloupe, Martinique, Réunion und einige Handelsstützpunkte übrig.
19. Jahrhundert: 1830 eroberte Frankreich Algerien, das zu einem französischen Territorium wurde. Zwischen 1860-1880 folgten Indochina (Vietnam, Kambodscha, Laos), 1881 Tunesien als Protektorat, und in den 1880ern große Teile Westafrikas. 1890 kamen pazifische Gebiete wie Polynesien und Neukaledonien dazu.
20. Jahrhundert: 1897 wurde Madagaskar französische Kolonie, 1907-1912 folgte Marokko. Nach 1918 übernahm Frankreich die deutschen Kolonien Togo und Kamerun. Die Kolonialherren zwangen die Bewohner zur Arbeit ohne jegliche Rechte - ein dunkles Kapitel der Geschichte.
💡 Klausur-Tipp: Unterscheide zwischen Kolonien (direkte Herrschaft) und Protektoraten (indirekte Kontrolle über lokale Herrscher)!