Paris - Die Stadt der Gegensätze
Paris ist mit 2 Millionen Einwohnern nicht nur Frankreichs Hauptstadt, sondern auch das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Seine teilt die Stadt in Rive gauche (linkes Ufer) und Rive droite (rechtes Ufer), mit der Île de la Cité als historischem Herz.
Die Region Île-de-France umfasst insgesamt 10 Millionen Menschen. Während Paris selbst nur 2 Millionen Einwohner hat, leben in der Pariser Agglomeration bereits 8 Millionen Menschen. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig das Umland für die Hauptstadt ist.
Die 20 Arrondissements sind spiralförmig angeordnet - daher der Spitzname "Schnecke von Paris". Jedes Viertel hat seinen eigenen Charakter, von den noblen westlichen Bezirken bis zu den multikulturellen östlichen Stadtteilen.
Merkhilfe: Die Arrondissements beginnen im Zentrum und spiralen sich wie eine Schnecke nach außen - deshalb "l'escargot de Paris"!
Das Palais de l'Élysée als Präsidentensitz und die vielen Ministerien machen Paris zur politischen Hauptstadt. Als wirtschaftliches Zentrum beherbergt die Stadt Großunternehmen, Banken und ist Frankreichs wichtigste Industrieregion.
Doch Paris hat auch seine Schattenseiten: In den Banlieues leben Menschen in sozialen Wohnungen (HLM), kämpfen mit Arbeitslosigkeit und sozialer Ungerechtigkeit. Viele SDF (Sans domicile fixe) - Obdachlose - leben auf der Straße, besonders sichtbar am Canal St. Martin.