Plus-que-parfait: Die Vorvergangenheit meistern
Das Plus-que-parfait verwendest du, wenn du ausdrücken willst, dass etwas noch vor einem anderen vergangenen Ereignis passiert ist. Stell dir vor: "Als ich ankam, war er bereits gegangen" - das "war gegangen" ist Plus-que-parfait!
Signalwörter helfen dir zu erkennen, wann du diese Zeitform brauchst: avant (bevor), après (nachdem), déjà bereits/schon und quand (als). Diese Wörter zeigen dir oft an, dass hier eine Vorvergangenheit gemeint ist.
Die Bildung ist eigentlich ganz logisch: Du nimmst das Hilfsverb avoir oder être im Imparfait und hängst das Participe Passé dran. Also: j'avais mangé oder j'étais allé(e).
Bei Verben mit être (Bewegung, Ortsänderung, Reflexivverben) musst du das Participe Passé an das Subjekt anpassen - genau wie beim Passé Composé. Bei Reflexivverben steht das Pronomen vor dem Hilfsverb: "Je m'étais levé(e)".
Merktipp: Die Verben, die être als Hilfsverb brauchen, sind dieselben wie beim Passé Composé!
Die Verneinung funktioniert so: ne...pas umklammert nur das Hilfsverb, nicht das ganze Plus-que-parfait. Beispiel: "Elle n'était pas allée" oder bei Reflexivverben: "Je ne m'étais pas levé(e)".