Das Agrobusiness ist ein komplexes System der modernen Landwirtschaft, das besonders in den USA eine zentrale Rolle spielt.
Die Landwirtschaft in den USA ist geprägt von großflächigen Betrieben mit einer durchschnittlichen Farmgröße von über 440 Hektar. Im Mittleren Westen werden hauptsächlich Mais, Soja und Weizen angebaut, während in Kalifornien der Obst- und Gemüseanbau dominiert. Die landwirtschaftliche Nutzfläche USA erstreckt sich über etwa 40% der Gesamtfläche des Landes. Ein wichtiges Merkmal des amerikanischen Agrobusiness ist die starke Mechanisierung und der Einsatz modernster Technologien. Große Konzerne kontrollieren dabei oft die gesamte Produktionskette vom Saatgut bis zum Verkauf.
Die Vor- und Nachteile des Systems sind vielfältig. Zu den positiven Aspekten gehören die hohe Effizienz und Produktivität. Nachteile zeigen sich besonders im Bereich der Nachhaltigkeit: Der intensive Pestizideinsatz, die Monokulturen und der hohe Wasserverbrauch belasten die Umwelt erheblich. Der Klimawandel stellt die US-Landwirtschaft vor zusätzliche Herausforderungen, da extreme Wetterereignisse und Dürreperioden zunehmen. Kleine Familienbetriebe haben es zunehmend schwer, gegen die großen Agrarkonzerne zu bestehen. Diese Entwicklung wird besonders deutlich, wenn man die historische Entwicklung der Landwirtschaft USA betrachtet. Für Kinder erklärt bedeutet Agrobusiness vereinfacht gesagt die industrielle Produktion von Lebensmitteln in großem Maßstab, wobei wirtschaftliche Interessen oft im Vordergrund stehen. Ein typisches Beispiel dafür sind die riesigen Maisfelder in Iowa, die mit GPS-gesteuerten Traktoren bewirtschaftet werden.