Entstehung der Jahreszeiten
Die Jahreszeiten entstehen hauptsächlich durch die Neigung der Erdachse um 23,5°. Diese Neigung bleibt während des gesamten Erdumlaufs bestehen, was dazu führt, dass abwechselnd die Nord- und dann die Südhalbkugel der Sonne zugewandt ist.
Am 21. März beginnt auf der Nordhalbkugel der Frühling, während auf der Südhalbkugel der Herbst beginnt. Drei Monate später, am 21. Juni, herrscht bei uns Sommer, während die Menschen auf der Südhalbkugel Winter erleben. Diese entgegengesetzten Jahreszeiten setzen sich fort mit Herbst/Frühling am 21. September und Winter/Sommer am 21. Dezember.
Der Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen spielt eine entscheidende Rolle für die Temperatur. Je steiler die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen, desto wärmer wird es. Im Sommer treffen die Strahlen steiler auf unsere Halbkugel, während sie im Winter in einem flacheren Winkel einfallen und dadurch weniger Wärme erzeugen.
🌍 Wusstest du? Wenn bei uns in Deutschland Hochsommer ist, tragen die Menschen in Australien dicke Jacken! Die entgegengesetzten Jahreszeiten auf Nord- und Südhalbkugel führen zu komplett verschiedenen Klimabedingungen zur gleichen Zeit.