Bedürfnisse und Güter - Warum wir wirtschaften
Stell dir vor, du hättest alles unbegrenzt zur Verfügung - dann bräuchtest du dir nie Gedanken ums Geld machen. Bedürfnisse sind das Gefühl, dass uns etwas fehlt, egal ob Essen, Schlaf oder das neue Smartphone. Diese werden durch wirtschaftliche Güter befriedigt, die leider begrenzt verfügbar sind und deshalb Geld kosten.
Güterknappheit ist der Grund, warum überhaupt gewirtschaftet wird. Freie Güter wie Luft gibt's umsonst, aber knappe Güter schaffen ein Spannungsverhältnis zwischen unseren unendlichen Wünschen und den begrenzten Ressourcen. Dieses Verhältnis treibt die gesamte Wirtschaft an.
Die Bedürfnispyramide von Maslow zeigt, dass Menschen zuerst ihre Grundbedürfnisse (Essen, Trinken) stillen, bevor höhere Bedürfnisse wie Anerkennung wichtig werden. Nur die unteren Stufen können direkt mit wirtschaftlichen Gütern befriedigt werden.
💡 Merke dir: Das ökonomische Prinzip bedeutet entweder mit wenig Aufwand viel erreichen (Maximalprinzip) oder ein Ziel mit möglichst geringem Aufwand erreichen (Minimalprinzip). Der Homo oeconomicus ist ein theoretisches Modell eines rein rational handelnden Menschen - in der Realität spielen aber Emotionen und soziale Faktoren eine große Rolle.