Wie entstehen eigentlich die Jahreszeiten?
Viele denken, die Jahreszeiten entstehen, weil die Erde mal näher und mal weiter von der Sonne weg ist - das stimmt aber nicht! Der wahre Grund ist die Neigung der Erdachse um etwa 23,5°.
Während die Erde um die Sonne wandert, "wackelt" sie wie ein Kreisel. Dadurch zeigt sie der Sonne mal die Nordhalbkugel und mal die Südhalbkugel. Am 21. Juni neigt sich die Nordhalbkugel zur Sonne hin - bei uns beginnt der Sommer. Die Sonne steht dann am nördlichen Wendekreis im Zenit.
Am 21. Dezember ist es umgekehrt: Die Südhalbkugel bekommt mehr Sonne ab, bei uns wird es Winter. An den Tagen 21. März und 23. September steht die Sonne über dem Äquator - dann beginnen Frühling und Herbst.
Wichtig für die Klassenarbeit: Je steiler die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen (großer Einstrahlungswinkel), desto wärmer wird es!
Der Einstrahlungswinkel der Sonne verändert sich also das ganze Jahr über und sorgt dafür, dass wir vier verschiedene Jahreszeiten haben.