Geographische Einordnung und Klimawandel in El Fasher

El Fasher, die Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates Nord-Darfur, liegt an einem kritischen Punkt des klimatischen und ökologischen Wandels in Afrika. Die genaue geographische Lage und die Analyse langfristiger Klimatrends bieten wichtige Einblicke in die Herausforderungen der Region.

Geographische Koordinaten und Einordnung:

• Breite: 13°37'N
• Länge: 25°20'O
• Höhe: 730 m über dem Meeresspiegel
• Land: Sudan
• Kontinent: Afrika

Highlight: Die Lage El Fashers im Sudan macht die Stadt zu einem Brennpunkt für die Beobachtung von Klimaveränderungen in der Sahelzone.

Angrenzende Länder des Sudan:

• Norden: Ägypten, Libyen
• Westen: Tschad
• Süden: Zentralafrikanische Republik, Demokratische Republik Kongo, Südsudan
• Osten: Eritrea, Äthiopien

Diese geopolitische Lage unterstreicht die Bedeutung des Sudan als Verbindungsglied zwischen Nord-, Ost- und Zentralafrika.

Klimawandelanalyse: Eine Auswertung der Niederschlagsdaten von 1940 bis 2010 zeigt einen deutlichen Trend:

• Abnahme der Niederschlagsmengen über den Beobachtungszeitraum
• Zunahme von Dürreperioden

Quote: "Man kann sehr gut erkennen wie die Niederschläge von 1940 bis 2010 weniger worden. Und es immer mehr Dürre gibt."

Diese Beobachtung ist von großer Bedeutung für das Verständnis der Desertifikation in der Region und ihrer Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und Ökosysteme.

Example: Die abnehmenden Niederschläge führen zu einer Verknappung der Wasserressourcen, was traditionelle Lebensweisen wie Nomadentum und Ackerbau zunehmend erschwert.

Die Analyse des Klimawandels in El Fasher verdeutlicht die Notwendigkeit von Anpassungsstrategien und nachhaltigen Entwicklungsansätzen in der Region. Die Auswirkungen dieser Veränderungen reichen weit über die lokale Ebene hinaus und haben Implikationen für die gesamte Sudan Geschichte zusammenfassung, insbesondere im Hinblick auf Ressourcenkonflikte und Migrationsbewegungen.

El Fasher: Eine Stadt im Wandel der Klimazonen

Die Karte von El Fasher zeigt ein komplexes Bild verschiedener Vegetations- und Siedlungsformen in einer von Trockenheit geprägten Region. Die El Fasher Vegetation spiegelt den Übergang von der Trockensavanne zur Wüste wider, was die Herausforderungen des Klimawandels in dieser Region verdeutlicht.

In der Karte sind verschiedene Landschaftstypen erkennbar:

• Trockensavanne: Der vorherrschende Vegetationstyp, der die Übergangszone zwischen feuchteren Savannen und der Wüste darstellt.
• Dornstrauchsavanne: Eine Unterform der Savanne, die besonders an Trockenheit angepasst ist.
• Wüste: Areale mit extrem geringer Vegetation, die die fortschreitende Desertifikation in der Region anzeigen.

Die Siedlungsstruktur ist ebenfalls auf der Karte dargestellt:

• Völlig zerstörte Dörfer: Ein Hinweis auf die Konflikte in der Region Darfur.
• Teilzerstörte Dörfer: Zeigen die anhaltenden Auswirkungen von Gewalt und Vertreibung.
• Sesshaft gewordene Nomaden: Illustrieren den Wandel traditioneller Lebensweisen.

Highlight: Die Karte verdeutlicht die enge Verflechtung von Umweltveränderungen und sozialen Konflikten in der Region um El Fasher.

Vocabulary: Desertifikation - Der Prozess, bei dem fruchtbares Land zu Wüste wird, oft durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten verursacht.

Die Darstellung von Tiefbrunnen und Ackerbau in Wadis zeigt Anpassungsstrategien an die schwierigen Umweltbedingungen. Die traditionellen Wanderrouten der Nomaden in Dürrejahren verdeutlichen die Bedeutung von Mobilität als Überlebensstrategie in dieser herausfordernden Umgebung.