Fridays for Future ist eine globale Klimaschutzbewegung, die von Greta Thunberg im August 2018 ins Leben gerufen wurde. Die schwedische Klimaaktivistin begann mit ihrem Schulstreik vor dem schwedischen Parlament, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Aus dieser Einzelaktion entwickelte sich eine weltweite Bewegung.
Die Fridays for Future Ziele konzentrieren sich hauptsächlich darauf, die Regierungen zum Handeln gegen den Klimawandel zu bewegen und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu fordern. In Deutschland starteten die ersten Demonstrationen Ende 2018, als Luisa Neubauer und andere Aktivisten die Bewegung ins Land brachten. Seitdem hat sich Fridays for Future Deutschland zu einer der stärksten Klimabewegungen entwickelt, die regelmäßig Globale Klimastreiks organisiert und politische Forderungen stellt.
Die Bewegung hat sich seit ihrer Entstehung stark weiterentwickelt und ist heute international vernetzt. Für 2024 sind weitere große Klimastreiks und Aktionen geplant. Trotz Kritik an den Protestformen und der zeitweisen Schulabwesenheit der Teilnehmer hat die Bewegung wichtige Erfolge erzielt: Sie hat das Klimathema in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatte gerückt und besonders junge Menschen für Klimaschutz mobilisiert. Fridays for Future International koordiniert die weltweiten Aktivitäten und vernetzt Aktivisten aus verschiedenen Ländern. Die Bewegung setzt sich für konkrete Maßnahmen wie den Kohleausstieg, CO2-Bepreisung und eine schnellere Energiewende ein. Besonders die Fridays for Future-Sprecher wie Luisa Neubauer in Deutschland haben der Bewegung ein Gesicht gegeben und verhandeln mittlerweile auf Augenhöhe mit Politikern und Wirtschaftsvertretern.