Geldwertinstabilitäten - Wenn das Geld verrückt spielt
Geld kann richtig launisch sein - mal wird alles teurer (Inflation), mal wird alles billiger (Deflation). Beides ist problematisch, auch wenn Deflation erstmal cool klingt.
Inflation bedeutet: Euer Geld wird weniger wert, alles wird teurer, eure Ersparnisse schrumpfen. Drei Hauptursachen gibt's: nachfragebedingte, angebotsbedingte und geldmengenbedingte Inflation. Wenn zu viel Geld im Umlauf ist oder die Produktionskosten steigen, zahlt ihr die Zeche.
Deflation ist das Gegenteil - klingt gut, ist aber gefährlich! Wenn Preise fallen, warten alle mit dem Kaufen, Unternehmen produzieren weniger, Leute verlieren Jobs. Ein echter Teufelskreis entsteht: weniger Einkommen → weniger Nachfrage → noch niedrigere Preise.
Die EZB (Europäische Zentralbank) passt auf, dass die Inflation unter 2% bleibt. Hauptwaffe: Zinsen. Hohe Zinsen = teures Geld = weniger Nachfrage = stabile Preise.
Merkhilfe: Inflation = Gewinner sind Schuldner, Verlierer sind Sparer. Bei Deflation ist's umgekehrt!