Märkte und Preisbildung
Märkte sind überall: Gütermärkte für eure Klamotten, Faktormärkte für Jobs und Finanzmärkte für Kredite. Das Grundprinzip ist simpel: Angebot trifft Nachfrage, daraus entsteht der Preis.
Das Gesetz der Nachfrage kennt ihr vom Shopping: Je teurer, desto weniger kauft ihr. Das 1. Gossensche Gesetz erklärt, warum der erste Energy-Drink geil schmeckt, der dritte aber nicht mehr - der Nutzen nimmt ab.
Die Nachfrage hängt nicht nur vom Preis ab. Trends, euer Einkommen und Erwartungen spielen mit. Wird TikTok plötzlich uncool, verschiebt sich die ganze Nachfragekurve für Handys mit guten Kameras.
Elastizität zeigt, wie krass Kunden auf Preisänderungen reagieren. Bei Benzin kauft ihr trotz hoher Preise weiter (unelastisch), bei Süßigkeiten nicht (elastisch).
Marktmacht entscheidet: Im Monopol bestimmt einer den Preis, im Polypol herrscht harte Konkurrenz, im Oligopol kämpfen wenige Große.
Unternehmen haben Preisuntergrenzen: Langfristig müssen alle Kosten gedeckt sein, kurzfristig reicht's, wenn die laufenden Kosten drin sind. Der Staat greift manchmal ein - mit Mindestlohn, Mietpreisbremse oder CO₂-Steuern.