Landwirtschaftliche Methoden und ihre Auswirkungen
Die Landwirtschaft hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Konventionelle Landwirtschaft setzt oft auf Intensivierung und Mechanisierung, um die Erträge zu steigern. Dies kann jedoch negative Folgen für die Umwelt haben.
Vocabulary: Intensivierung ist die Bemühung für eine bestmögliche Bodennutzung für einen höchstmöglichen Ertrag unter Verwendung von Düngern, Antibiotika und Pestiziden.
Ökologische Landwirtschaft vs konventionelle zeigt deutliche Unterschiede:
- Ökologische Landwirtschaft Merkmale umfassen den Verzicht auf chemische Pestizide und Dünger sowie artgerechte Tierhaltung.
- Konventionelle Methoden setzen oft auf Monokulturen und intensive Nutzung von Ressourcen.
Definition: Eine Monokultur bezeichnet eine landwirtschaftliche Fläche, auf der über mehrere Jahre nur eine Art von Nutzpflanzen angebaut wird.
Nachhaltige Landwirtschaft Beispiele finden sich im Bio-Anbau und in der Anwendung des Nachhaltigkeitsdreiecks:
Highlight: Das Nachhaltigkeitsdreieck berücksichtigt die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales, um die Nachhaltigkeit eines landwirtschaftlichen Prozesses zu bewerten.
Ökologische Landwirtschaft Vor- und Nachteile zeigen sich besonders deutlich am Beispiel der Plantagenwirtschaft:
Vorteile:
- Effiziente Produktion und ganzjährige Ernte
- Schaffung lokaler Arbeitsplätze
Nachteile:
- Auslaugung des Bodens durch Monokulturen
- Umweltschädigung durch intensiven Einsatz von Düngern und Pestiziden
- Oft schlechte Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten
Agrobusiness Vor- und Nachteile spiegeln ähnliche Aspekte wider:
Vorteile:
- Hohe Effizienz durch Spezialisierung und Mechanisierung
- Möglichkeit zur globalen Versorgung mit Nahrungsmitteln
Nachteile:
- Risiko der Übernutzung natürlicher Ressourcen
- Abhängigkeit von globalen Märkten und Preisschwankungen
Quote: "Land-grabbing bezeichnet das illegale Aufkaufen (land)wirtschaftlich nutzbarer Flächen von Industrieländern oder Großkonzernen in Entwicklungsländern für einen bestmöglichen Profit bzw. zur Überlebenssicherung der eigenen Bevölkerung."
Diese komplexen Zusammenhänge zeigen, wie wichtig es ist, die verschiedenen Aspekte der Landwirtschaft zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl ökonomische als auch ökologische und soziale Faktoren berücksichtigen.