Grundlagen nachhaltiger Stadtentwicklung
Eine nachhaltige Stadt befriedigt die Bedürfnisse der Gegenwart, ohne die Zukunftschancen späterer Generationen einzuschränken. Dabei spielen vier Dimensionen eine wichtige Rolle: Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft und Politik. Die Partizipation der Bürger durch kooperative Planungsverfahren ist ein wesentlicher Bestandteil.
Eine gute Durchmischung auf baulicher, funktionaler und sozialer Ebene verhindert Segregation. Dazu gehört die Integration verschiedener Altersgruppen und Menschen mit Migrationshintergrund. Wichtige Ziele sind angemessener Wohnraum für alle, verbesserte Siedlungsstrukturen und nachhaltige Flächennutzung.
Das Konzept der kompakten Stadt wirkt der Suburbanisierung entgegen. Durch hohe Bebauungsdichte und funktionale Durchmischung soll das öffentliche Leben gestärkt werden. Gleichzeitig wird in öffentliche Räume investiert und die ökologische Aufwertung vorangetrieben.
Merke: Nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern auch soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Effizienz – alle drei Säulen müssen im Gleichgewicht sein!