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Preispolitik und Preisbildung: Beispiele und Definitionen für Schüler

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Preispolitik und Preisbildung: Beispiele und Definitionen für Schüler
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Die Preispolitik umfasst drei Hauptansätze: kostenorientierte, konkurrenzorientierte und nachfrageorientierte Preisbildung. Diese Strategien berücksichtigen unterschiedliche Faktoren wie Kosten, Wettbewerb und Kundennachfrage bei der Preisgestaltung. Unternehmen nutzen verschiedene preispolitische Maßnahmen, um ihre Ziele zu erreichen, darunter Preisdifferenzierung und spezifische Preisstrategie für unterschiedliche Marktstrukturen.

• Die kostenorientierte Preisbildung basiert auf Voll- oder Teilkostenrechnung und berücksichtigt Preisuntergrenzen.

• Die nachfrageorientierte Preispolitik zielt darauf ab, den maximalen Gewinn durch optimale Preisgestaltung zu erzielen.

• Die konkurrenzorientierte Preisbildung passt sich an Wettbewerberpreise an, wobei die Strategie je nach Marktstruktur (Polypol, Oligopol) variiert.

• Preisdifferenzierung und spezifische Strategien wie Hoch- oder Niedrigpreisstrategien werden eingesetzt, um Marktanteile zu gewinnen oder Gewinne zu maximieren.

13.4.2022

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kostenorientierte
Kosten + Gewinnzuschlag
Verkaufspreis
konkurrenzorientierte
welchen Preis verlangt die Konkurrenz?
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Nachfrageorientierte Preispolitik und Preisdifferenzierung

Die nachfrageorientierte Preispolitik konzentriert sich auf die Ermittlung der preispolitischen Obergrenze, die den maximalen Gewinn erzielt. Dabei wird die Zahlungsbereitschaft der Nachfrager berücksichtigt.

Definition: Die preispolitische Obergrenze ist der Preis, bei dem der höchste Gewinn erzielt wird. Eine Preiserhöhung darüber hinaus würde zum Abspringen von Kunden führen, während eine Preissenkung zwar neue Kunden anziehen, aber den Gewinn verkleinern würde.

Vocabulary: Konsumentenrente bezeichnet den Betrag, den manche Kunden bereit wären, über dem tatsächlichen Preis zu zahlen.

Die Preisdifferenzierung ist eine wichtige preispolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Konsumentenrente abzuschöpfen. Dabei werden Teilmärkte mit unterschiedlichen Preisen gebildet.

Highlight: Wichtige Aspekte der Preisdifferenzierung:

  • Teilmärkte müssen voneinander abgeschottet sein.
  • Kein Kunde wird gezwungen, das teurere Produkt zu kaufen.
  • Sie verhindert, dass Kunden, die mehr zahlen würden, das günstigere Produkt kaufen.

Beispiel: Arten der Preisdifferenzierung umfassen:

  • Zeitliche Differenzierung (z.B. Tag-/Nachttarif)
  • Räumliche Differenzierung (z.B. Autobahntankstellen)
  • Differenzierung nach Abnahmemenge (z.B. Mengenrabatt)
  • Sachliche Differenzierung (z.B. Produktunterschiede)
  • Differenzierung nach Abnehmergruppe (z.B. Unternehmen vs. Privat)
  • Qualitätsdifferenzierung

Diese preispolitischen Maßnahmen ermöglichen es Unternehmen, ihre Preisstrategien flexibel an verschiedene Marktsegmente anzupassen und so ihre Gewinne zu optimieren.

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Preis-Absatz-Funktion im Oligopol und Preisstrategien

Die Preis-Absatz-Funktion im Oligopol zeigt unterschiedliche Reaktionen auf Preisänderungen:

  • Bei Preiserhöhungen: starke Reaktion (elastisch)
  • Bei Preissenkungen: schwache Reaktion (unelastisch)

Diese Asymmetrie beeinflusst die Wahl der Preisstrategie im Oligopol erheblich.

Highlight: Zwei wichtige Preisstrategien sind die Hochpreisstrategie und die Niedrigpreisstrategie.

Hochpreisstrategie inklusive Skimming-Strategie:

  • Langfristig hohes Preisniveau
  • Produkt wird mit Prämie ausgestattet (Qualität, Image)

Definition: Die Skimming-Strategie beinhaltet einen hohen Einführungspreis mit späteren Preissenkungen bei nachlassender Nachfrage.

Beispiel: Die Skimming-Strategie wird oft bei Innovationsgütern wie elektronischen Geräten oder Computern angewandt.

Niedrigpreisstrategie inklusive Penetrationspolitik:

  • Langfristig niedriges Preisniveau
  • Verkaufsförderung von Massenware (Promotionpreisstrategie)

Definition: Die Penetrationsstrategie startet mit einem niedrigen Einführungspreis, der später stufenweise erhöht wird.

Beispiel: Die Penetrationsstrategie wird häufig bei Zeitschriften angewandt, um schnell einen großen Kundenstamm aufzubauen.

Diese Arten der Preispolitik ermöglichen es Unternehmen, ihre Preisstrategien an spezifische Marktsituationen und Produktlebenszyklen anzupassen. Die Wahl zwischen Hoch- und Niedrigpreisstrategie hängt von Faktoren wie Produktart, Zielgruppe und Wettbewerbssituation ab.

Highlight: Ziele der Preisstrategien:

  • Hochpreisstrategie: Schnelle Kostendeckung, Spielraum für spätere Preissenkungen
  • Niedrigpreisstrategie: Schneller Aufbau hoher Marktanteile, Abschreckung der Konkurrenz

Die Kenntnis dieser preispolitischen Maßnahmen und ihrer Anwendung in verschiedenen Marktstrukturen ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens in der Preispolitik.

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Konkurrenzorientierte Preisbildung und Marktstrukturen

Die konkurrenzorientierte Preisbildung orientiert sich an den Preisen der Wettbewerber. Die Strategie variiert je nach Marktstruktur, wobei Polypol und Oligopol die Hauptformen darstellen.

Definition: Ein Polypol ist eine Marktform mit vielen Anbietern und vielen Nachfragern, wobei der Einzelne nur einen geringen Anteil am Gesamtmarktanteil hat.

Im Polypol:

  • Je unvollkommener der Markt, desto größer werden die Preisunterschiede und der preispolitische Spielraum.
  • Es existiert ein monopolistischer Preisspielraum zwischen der Ober- und Untergrenze des jeweiligen Anbieters.

Highlight: Die Preis-Absatz-Funktion im Polypol zeigt unterschiedliche Preiselastizitäten in verschiedenen Preisbereichen.

Definition: Ein Oligopol ist eine Marktform mit wenigen Anbietern und vielen Nachfragern, wobei der Einzelne einen großen Marktanteil hat.

Im Oligopol:

  • Der Oligopolist mit dem größten Marktanteil wird oft als Preisführer akzeptiert.
  • Preisänderungen werden meist nur vorgenommen, wenn der Preisführer seinen Preis ändert.
  • Preisänderungen lösen Reaktionen bei Nachfragern und Konkurrenten aus.

Beispiel: Strategien von Oligopolisten umfassen:

  • Preisunbeweglichkeit bzw. Starrheit
  • Verdrängungswettbewerb (Ziel: Ausschaltung der Konkurrenz)
  • Kooperation / Kartelle (Ziel: Ausschaltung des Wettbewerbs)

Diese konkurrenzorientierte Preispolitik erfordert eine genaue Analyse der Marktstruktur und des Verhaltens der Wettbewerber, um effektive preispolitische Maßnahmen zu entwickeln.

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Kostenorientierte, konkurrenzorientierte und nachfrageorientierte Preispolitik

Die Preispolitik umfasst drei grundlegende Ansätze zur Preisbildung: kostenorientiert, konkurrenzorientiert und nachfrageorientiert. Jeder dieser Ansätze berücksichtigt unterschiedliche Faktoren bei der Preisgestaltung.

Definition: Die kostenorientierte Preisbildung basiert auf den Kosten des Unternehmens plus einem Gewinnzuschlag.

Definition: Die konkurrenzorientierte Preispolitik orientiert sich an den Preisen der Wettbewerber.

Definition: Die nachfrageorientierte Preisbildung berücksichtigt die Zahlungsbereitschaft der Kunden.

Bei der kostenorientierten Preispolitik werden zwei Hauptmethoden angewandt:

  1. Vollkostenrechnung: Hier werden alle Kosten einbezogen, wobei sich die Stückkosten bei unterschiedlichen Beschäftigungsgraden ändern können.

  2. Teilkostenrechnung: Diese berücksichtigt nur die Kosten, die in direktem Zusammenhang mit dem Kostenträger stehen.

Highlight: Bei der kostenorientierten Preisbildung spielen Preisuntergrenzen eine wichtige Rolle. Es gibt drei Arten:

  • Kurzfristige Preisuntergrenze (variable Stückkosten)
  • Langfristige Preisuntergrenze (Stückkosten)
  • Liquiditätsorientierte Preisuntergrenze (zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit)

Beispiel: Bei der liquiditätsorientierten Preisuntergrenze werden große Teile der Fixkosten einbezogen, die zu ständigen Ausgaben führen, wie soziale Kosten, Gehälter, Versicherungsbeiträge und Miete für Werkhallen.

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Preispolitik und Preisbildung: Beispiele und Definitionen für Schüler

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Die Preispolitik umfasst drei Hauptansätze: kostenorientierte, konkurrenzorientierte und nachfrageorientierte Preisbildung. Diese Strategien berücksichtigen unterschiedliche Faktoren wie Kosten, Wettbewerb und Kundennachfrage bei der Preisgestaltung. Unternehmen nutzen verschiedene preispolitische Maßnahmen, um ihre Ziele zu erreichen, darunter Preisdifferenzierung und spezifische Preisstrategie für unterschiedliche Marktstrukturen.

• Die kostenorientierte Preisbildung basiert auf Voll- oder Teilkostenrechnung und berücksichtigt Preisuntergrenzen.

• Die nachfrageorientierte Preispolitik zielt darauf ab, den maximalen Gewinn durch optimale Preisgestaltung zu erzielen.

• Die konkurrenzorientierte Preisbildung passt sich an Wettbewerberpreise an, wobei die Strategie je nach Marktstruktur (Polypol, Oligopol) variiert.

• Preisdifferenzierung und spezifische Strategien wie Hoch- oder Niedrigpreisstrategien werden eingesetzt, um Marktanteile zu gewinnen oder Gewinne zu maximieren.

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Nachfrageorientierte Preispolitik und Preisdifferenzierung

Die nachfrageorientierte Preispolitik konzentriert sich auf die Ermittlung der preispolitischen Obergrenze, die den maximalen Gewinn erzielt. Dabei wird die Zahlungsbereitschaft der Nachfrager berücksichtigt.

Definition: Die preispolitische Obergrenze ist der Preis, bei dem der höchste Gewinn erzielt wird. Eine Preiserhöhung darüber hinaus würde zum Abspringen von Kunden führen, während eine Preissenkung zwar neue Kunden anziehen, aber den Gewinn verkleinern würde.

Vocabulary: Konsumentenrente bezeichnet den Betrag, den manche Kunden bereit wären, über dem tatsächlichen Preis zu zahlen.

Die Preisdifferenzierung ist eine wichtige preispolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Konsumentenrente abzuschöpfen. Dabei werden Teilmärkte mit unterschiedlichen Preisen gebildet.

Highlight: Wichtige Aspekte der Preisdifferenzierung:

  • Teilmärkte müssen voneinander abgeschottet sein.
  • Kein Kunde wird gezwungen, das teurere Produkt zu kaufen.
  • Sie verhindert, dass Kunden, die mehr zahlen würden, das günstigere Produkt kaufen.

Beispiel: Arten der Preisdifferenzierung umfassen:

  • Zeitliche Differenzierung (z.B. Tag-/Nachttarif)
  • Räumliche Differenzierung (z.B. Autobahntankstellen)
  • Differenzierung nach Abnahmemenge (z.B. Mengenrabatt)
  • Sachliche Differenzierung (z.B. Produktunterschiede)
  • Differenzierung nach Abnehmergruppe (z.B. Unternehmen vs. Privat)
  • Qualitätsdifferenzierung

Diese preispolitischen Maßnahmen ermöglichen es Unternehmen, ihre Preisstrategien flexibel an verschiedene Marktsegmente anzupassen und so ihre Gewinne zu optimieren.

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Preis-Absatz-Funktion im Oligopol und Preisstrategien

Die Preis-Absatz-Funktion im Oligopol zeigt unterschiedliche Reaktionen auf Preisänderungen:

  • Bei Preiserhöhungen: starke Reaktion (elastisch)
  • Bei Preissenkungen: schwache Reaktion (unelastisch)

Diese Asymmetrie beeinflusst die Wahl der Preisstrategie im Oligopol erheblich.

Highlight: Zwei wichtige Preisstrategien sind die Hochpreisstrategie und die Niedrigpreisstrategie.

Hochpreisstrategie inklusive Skimming-Strategie:

  • Langfristig hohes Preisniveau
  • Produkt wird mit Prämie ausgestattet (Qualität, Image)

Definition: Die Skimming-Strategie beinhaltet einen hohen Einführungspreis mit späteren Preissenkungen bei nachlassender Nachfrage.

Beispiel: Die Skimming-Strategie wird oft bei Innovationsgütern wie elektronischen Geräten oder Computern angewandt.

Niedrigpreisstrategie inklusive Penetrationspolitik:

  • Langfristig niedriges Preisniveau
  • Verkaufsförderung von Massenware (Promotionpreisstrategie)

Definition: Die Penetrationsstrategie startet mit einem niedrigen Einführungspreis, der später stufenweise erhöht wird.

Beispiel: Die Penetrationsstrategie wird häufig bei Zeitschriften angewandt, um schnell einen großen Kundenstamm aufzubauen.

Diese Arten der Preispolitik ermöglichen es Unternehmen, ihre Preisstrategien an spezifische Marktsituationen und Produktlebenszyklen anzupassen. Die Wahl zwischen Hoch- und Niedrigpreisstrategie hängt von Faktoren wie Produktart, Zielgruppe und Wettbewerbssituation ab.

Highlight: Ziele der Preisstrategien:

  • Hochpreisstrategie: Schnelle Kostendeckung, Spielraum für spätere Preissenkungen
  • Niedrigpreisstrategie: Schneller Aufbau hoher Marktanteile, Abschreckung der Konkurrenz

Die Kenntnis dieser preispolitischen Maßnahmen und ihrer Anwendung in verschiedenen Marktstrukturen ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens in der Preispolitik.

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welchen Preis verlangt die Konkurrenz?
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Konkurrenzorientierte Preisbildung und Marktstrukturen

Die konkurrenzorientierte Preisbildung orientiert sich an den Preisen der Wettbewerber. Die Strategie variiert je nach Marktstruktur, wobei Polypol und Oligopol die Hauptformen darstellen.

Definition: Ein Polypol ist eine Marktform mit vielen Anbietern und vielen Nachfragern, wobei der Einzelne nur einen geringen Anteil am Gesamtmarktanteil hat.

Im Polypol:

  • Je unvollkommener der Markt, desto größer werden die Preisunterschiede und der preispolitische Spielraum.
  • Es existiert ein monopolistischer Preisspielraum zwischen der Ober- und Untergrenze des jeweiligen Anbieters.

Highlight: Die Preis-Absatz-Funktion im Polypol zeigt unterschiedliche Preiselastizitäten in verschiedenen Preisbereichen.

Definition: Ein Oligopol ist eine Marktform mit wenigen Anbietern und vielen Nachfragern, wobei der Einzelne einen großen Marktanteil hat.

Im Oligopol:

  • Der Oligopolist mit dem größten Marktanteil wird oft als Preisführer akzeptiert.
  • Preisänderungen werden meist nur vorgenommen, wenn der Preisführer seinen Preis ändert.
  • Preisänderungen lösen Reaktionen bei Nachfragern und Konkurrenten aus.

Beispiel: Strategien von Oligopolisten umfassen:

  • Preisunbeweglichkeit bzw. Starrheit
  • Verdrängungswettbewerb (Ziel: Ausschaltung der Konkurrenz)
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Diese konkurrenzorientierte Preispolitik erfordert eine genaue Analyse der Marktstruktur und des Verhaltens der Wettbewerber, um effektive preispolitische Maßnahmen zu entwickeln.

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Kosten + Gewinnzuschlag
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Kostenorientierte, konkurrenzorientierte und nachfrageorientierte Preispolitik

Die Preispolitik umfasst drei grundlegende Ansätze zur Preisbildung: kostenorientiert, konkurrenzorientiert und nachfrageorientiert. Jeder dieser Ansätze berücksichtigt unterschiedliche Faktoren bei der Preisgestaltung.

Definition: Die kostenorientierte Preisbildung basiert auf den Kosten des Unternehmens plus einem Gewinnzuschlag.

Definition: Die konkurrenzorientierte Preispolitik orientiert sich an den Preisen der Wettbewerber.

Definition: Die nachfrageorientierte Preisbildung berücksichtigt die Zahlungsbereitschaft der Kunden.

Bei der kostenorientierten Preispolitik werden zwei Hauptmethoden angewandt:

  1. Vollkostenrechnung: Hier werden alle Kosten einbezogen, wobei sich die Stückkosten bei unterschiedlichen Beschäftigungsgraden ändern können.

  2. Teilkostenrechnung: Diese berücksichtigt nur die Kosten, die in direktem Zusammenhang mit dem Kostenträger stehen.

Highlight: Bei der kostenorientierten Preisbildung spielen Preisuntergrenzen eine wichtige Rolle. Es gibt drei Arten:

  • Kurzfristige Preisuntergrenze (variable Stückkosten)
  • Langfristige Preisuntergrenze (Stückkosten)
  • Liquiditätsorientierte Preisuntergrenze (zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit)

Beispiel: Bei der liquiditätsorientierten Preisuntergrenze werden große Teile der Fixkosten einbezogen, die zu ständigen Ausgaben führen, wie soziale Kosten, Gehälter, Versicherungsbeiträge und Miete für Werkhallen.

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