Wandel der lateinamerikanischen Stadt
Heute siehst du in lateinamerikanischen Städten ein wildes Durcheinander: Shopping Malls, Hochhäuser und Autobahnen nach amerikanischem Vorbild treffen auf traditionelle Strukturen. Das explosive Bevölkerungswachstum macht alles noch komplizierter.
Die reichen Leute ziehen in Gated Communities am Stadtrand - abgeschottete Villen-Siedlungen mit privatem Sicherheitsdienst. Ihre alten Häuser im Zentrum übernimmt die Mittel- und Unterschicht, wodurch diese Viertel degradieren.
Das größte Problem sind die illegalen Favelas: Arbeiter besetzen freie Flächen und bauen einfache Hütten. Die Stadtverwaltung weiß oft nicht, ob sie diese Siedlungen abreißen oder legalisieren soll.
Die Grafiken zeigen dir die komplexen Wanderungsbewegungen: Vom Land in die Stadt, aber auch ständige Bewegungen innerhalb der Stadt, je nachdem wie sich die Lebenssituation ändert.
Für die Klausur: Drei Phasen merken - Kolonialzeit (1550-1840), erste Verstädterung (1840-1920), zweite Verstädterung (1930-1950) bis heute!