Industrialisierung und moderne Entwicklungskonzepte
Industrialisierung wandelt Agrarstaaten zu Industriestaaten um und bringt technischen Fortschritt, aber auch Umweltverschmutzung mit sich. Deindustrialisierung bedeutet den Übergang zur Dienstleistungsgesellschaft, während Reindustrialisierung eine erneute Stärkung der Industrie beschreibt.
Clusterbildung ist heute ein wichtiges Konzept: Unternehmen einer Branche siedeln sich räumlich nah an und profitieren von gemeinsamen Zulieferern, Fachkräften und Forschungseinrichtungen. Das macht sie innovativer und produktiver durch persönlichen Austausch und kurze Wege.
Das Porter-Diamant-Modell erklärt Wettbewerbsfähigkeit durch vier Faktoren: Standortbedingungen, Unternehmensstrategie, Nachfragebedingungen und verwandte Branchen. Zusätzlich beeinflussen Staat und Zufall die Entwicklung.
Standortfaktoren entscheiden über Unternehmensansiedlungen. Harte Faktoren sind messbar (Verkehrsanbindung, Arbeitskräfte, Energiekosten), weiche Faktoren sind subjektiv (Wohnqualität, Freizeitangebot, Image).
Tipp: Für die Klausur solltest du zwischen harten und weichen Standortfaktoren unterscheiden und konkrete Beispiele nennen können.