Subsistenz- vs. Plantagenwirtschaft: Zwei Welten der Landwirtschaft
Die Subsistenzwirtschaft ist wie ein kleiner Familiengarten im großen Stil - hier baut man hauptsächlich für sich selbst an. Diese Wirtschaftsform entsteht oft dort, wo Transportwege fehlen, die Infrastruktur schlecht ist oder die Märkte einfach zu weit weg sind.
Plantagenwirtschaft hingegen ist das komplette Gegenteil: Riesige Agrarbetriebe in tropischen Gebieten, die mit viel Kapital und professionellem Management ein oder zwei Produkte für den Export produzieren. Denk an Bananen, Zuckerrohr, Tee oder Baumwolle - das sind typische Plantagenprodukte.
Subsistenzbetriebe arbeiten extensiv mit Polykultur (verschiedene Pflanzen auf einem Feld), während Plantagen intensiv auf Monokultur (nur eine Pflanzenart) setzen. Der Unterschied könnte größer nicht sein: "Food-crops" für den Eigenbedarf versus "Cash-crops" für den Weltmarkt.
Merktipp: Subsistenz = Selbstversorgung, Plantage = Exportorientierung. Diese Grundregel hilft dir, die beiden Systeme auseinanderzuhalten!